Schellhorn reagiert damit auf Äußerungen des Vorstandssprechers der Salzburg AG, Leonhard Schitter. Dieser hatte am Dienstag gemeint, dass dieses Ziel zwar begrüßenswert, praktisch jedoch nicht umsetzbar sei. Das Ziel von der Versorgung Österreichs ausschließlich durch Ökostrom sei zwar ambitioniert, für Salzburg aber sehr wohl erreichbar, betont Umweltreferent Heinrich Schellhorn.
„Bei der Wasserkraft benötigen wir in Salzburg nur mehr einen weiteren Ausbau um sechs Prozent, um dieses Ziel zu erreichen. Und das können wir durchaus schaffen. Bei der Windenergie müssen wir allerdings sehr ambitioniert sein. Derzeit haben wir in Salzburg ja noch kein Windrad stehen. Das Ziel ist hier aber schon, dass wir bis zum Jahr 2030 25 Windräder schaffen. Das ist zwar nicht einfach, nicht zuletzt aufgrund der dafür nötigen Genehmigungsverfahren und auch wegen der bestehenden Widerstände. Aber ich halte das doch für machbar“, sagte Schellhorn am Mittwoch gegenüber dem ORF Salzburg.
Schellhorn: „Ökostrom-Ziel erreichbar“
Das politisch angepeilte Ziel, dass sich Österreich bis zum Jahr 2030 vollständig mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgen soll, sei für Salzburg sehr wohl erreichbar. Das versichert Umweltreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne).