Laut eigenen Angaben versuchte ein 71-jähriger Flachgauer mit seinem Auto in einen Innenhof zuzufahren. Dabei bemerkte er, dass vor ihm etwas am Boden lag. Der Fahrer hielt es für eine Schaufensterpuppe. Da er weder links noch rechts ausweichen konnte, entschloss er sich, die vermeintliche Schaufensterpuppe in Längsrichtung zu überfahren.
Frau statt Schaufensterpuppe überfahren
Plötzlich bemerkte der Flachgauer ein Schleifen und hörte ein Schreien, woraufhin er das das Auto sofort anhielt. Passanten zogen eine 41-jährige Tennengauerin unter dem Pkw hervor. Der 71-Jährige hatte die am Boden liegende Frau mit einer Schaufensterpuppe verwechselt. Die 41-Jährige wurde nach der Erstversorgung des Notarztes an Ort und Stelle in das Uniklinikum Salzburg gebracht. Die durchgeführten Alkotests verliefen negativ.
Die Tennengauerin konnte noch selbst erklären, warum sie auf dem Boden lag. Sie gab an, dass sie im Rahmen einer Kunstmesse eine Liegeperformance zum Besten gegeben hatte. Laut Polizei war die Frau noch vor dem Unfall von Geschäftsleuten und Passanten darauf hingewiesen worden, dass ihre Kunstaktion gefährlich sei.