Chronik

Tödlicher 150-Meter-Absturz bei Bad Gastein

Am Dienstag ist bei Bad Gastein (Pongau) ein 24-jähriger Bergsteiger bei einem 150-Meter-Absturz gestorben. Der Münchner rutschte im hochalpinen Gelände auf einem nassen Stein aus.

Der Unfall passierte auf dem Weg von der 2.694 Meter hohen Riffelspitze zur Herzog-Ernst-Spitze (2.933 Meter). Der 24-Jährige war mit seinem Vater und seinen beiden jüngeren Geschwistern unterwegs, ging aber rund 20 Meter vor ihnen auf dem Pröllweg.

Dabei rutschte der Mann aus und stürzte über eine steile, felsdurchsetzte Rinne ab. Er war sofort tot. Sein Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber in Zusammenarbeit mit der Alpinpolizei St. Johann und der Bergrettung Rauris mittels Tau aus dem steilem Gelände geborgen und ins Tal geflogen.

Auch ein Kletterer geriet in alpine Notlage

In eine alpine Notlage ist am Dienstag auch ein weiterer deutscher Urlauber in Bad Gastein gekommen. Der 36-jährige ist in einem Klettersteig in der Kitzlochklamm festgesessen. Er konnte laut Polizei nicht mehr selbstständig aufsteigen. Ein Bergretter und ein Alpinpolizist sind dann zu dem Mann aufgestiegen und haben den Mann sicher ins Tal gebracht. Der 36-Jährige war erschöpft aber unverletzt.

Salzburgerin bei Bergwanderung in Kärnten verunglückt

Eine 54 Jahre alte Urlauberin aus Salzburg ist am Dienstag bei einer Bergwanderung mit ihrem Mann in den Karawanken verunglückt. Laut Polizei rutschte die Frau knapp unterhalb des Gipfels der 2.127 Meter hohen Baba in der Gemeinde Zell Pfarre (Bezirk Klagenfurt-Land) aus und rund 30 Meter ab.

Unmittelbar vor einem 300 Meter tiefen Abgrund erwischte die Frau eine Latsche, an der sie sich festhalten und den Absturz verhindern konnte. Sie wurde verletzt ins Spital geflogen.