Die Polizeiinspektion, der Rot-Kreuz-Stützpunkt und das Feuerwehrhaus sind jeweils in die Jahre gekommen, Neubau, Umzug oder Modernisierungen stehen im Raum. Die Einsatzorganisationen sollen in der Studie der Projektbetreiber im gemeinsamen Stützpunkt alpiner Rettungsorganisationen in Mauterndorf Nachbarn werden.
Bürgermeister Herbert Eßl von der ÖVP dazu: „Wir wollen einen Katastrophenschutz für die Region und wollen diesen über die Region hinaus aufbauen, so dass der gesammte Lungau inklusive der Obersteiermark versorgt werden kann.“ Baubeginn für das Katastrophenschutzzentrum könnte 2024 sein.
Hallen für millionenteure Fluggeräte
Ein Infrastrukturprojekt für Zivil- und Katastrophenschutz mit allen Blaulichtorganisationen und technischer Versorgung – bis hin zur Hubschraubertankstelle und Hallen für die millionenteuren Fluggeräte.
Flugplatzobmann und Polizei-Einsatzpilot Alfred Pritz hat seine Erfahrungen in der Studie eingearbeitet: „Mauterndorf bzw. speziell der Flugplatz Mauterndorf liegt relativ zentral im Bezirk Lungau. Wenn man sich das auf der Landkarte genauer ansieht, dann sind alle Täler innerhalb von acht Flugminuten erreichbar.“
Feuerwehr Mauterndorf hat größten Platzbedarf
Die Feuerwehr Mauterndorf hätte mit ihren Freiwilligen, den Fahrzeugen und der Ausrüstung den größten Platzbedarf. Bezirksfeuerwehrkommandant Johannes Pfeifenberger sieht die Vorteile in größeren Einsätzen: „Wenn es überörtlich wird und man von einer Katastrophe spricht, dann sind wir ja alle bestrebt, dass wir kurze Wege haben und wir alle beieinander sind. Was mir persönlich sehr gefällt ist diese Gemeinsamkeit – wir würden dann alle an einem Strang ziehen.“ Baubeginn könnte 2024 sein, die Inbetriebnahme ist 2027 geplant.