Nach wie vor beharrt Ministerin Elisabeth Köstinger von der ÖVP darauf, dass der Einspruch des Naturschutzbundes zur Verzögerung der Verbauung des Kothbaches in Hallein und damit auch zu den Hochwasserschäden geführt habe.
Naturschutzbund wartet noch auf Entschuldigung
Nach wie vor weist der Naturschutzbund dies zurück. Man habe nur gegen einen Teil der Verbauung Bedenken gehabt – die angesprochene Verzögerung habe damit aber nichts zu tun. Der Naturschutzbund forderte deshalb eine öffentliche Entschuldigung der Ministerin. Naturschutzbund Geschäftsführer Hannes Augustin dazu: „Die Frau Ministerin hat sich nicht entschuldigt. Ich denke, es wäre ihr kein Stein aus der Krone gefallen, wenn sie gesagt hätte, dass sie nicht die volle Information hatte und diese ungerechtfertigte Beschuldigung zurück genommen hätte.“
Die Replik von Ministerin Elisabeth Köstinger: „Ich fordere eigentlich nur dazu auf, dass man mit mehr Hausverstand vorallem auch dieses sehr entscheidende Recht der Mitbestimmung und der Parteienstellung die NGOs auch haben in Gebrauch nimmt. Vorallem wenn es um Schutzbauten geht.“ Das klang vor einem Monat zwar noch etwas schärfer, eine Annäherung würde aber anders klingen.