Der Impfstoff wird aufgezogen
APA/BARBARA GINDL
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CORONAVIRUS

Impfauffrischung: Land gibt sich abwartend

Mit den Planungen für die dritte Coronavirus-Impfung ab Mitte Oktober wartet das Land Salzburg noch ab. Zu viele Fragen seien dazu derzeit noch offen, außerdem gebe es weiterhin keine offizielle Empfehlung der Gesundheitsgremien.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Die Grünen) kündigte Anfang August den Start der Drittimpfungen für den 17. Oktober an. Demnach sollen ab diesem Tag auch die besonders gefährdeten Gruppen in Salzburg geimpft werden. Dazu wurden laut ÖVP-Gesundheitsreferent Christian Stöckl in den Seniorenwohnheimen in Salzburg schon eigene Impfärzte zugeteilt. Die Impfärzte bestellen beim Land die benötigten Impfdosen für die Seniorenheimbewohner.

Dritter Stich: EMA-Entscheidung wird erwartet

Noch unklar ist, ob die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) oder das nationale Impfgremium überhaupt eine dritte Impfung empfehlen, außerdem sei noch die Frage offen, wer überhaupt eine dritte Impfung benötigen werde, sagt Stöckl.

Impfnachweis: Dauer der Gültigkeit wird diskutiert

Derzeit hat ein Impfnachweis nur eine Gültigkeit von neun Monaten, danach wäre nach aktuell Stand für alle Altersgruppen ein dritter Stich notwendig. Ob die Gültigkeit einer zweifachen Impfung allerdings tatsächlich nach neun Monaten endet, wird noch auf Bundesebene diskutiert.