Feuerwehrler im Einsatz
LAWZ
LAWZ
Chronik

Griechenlandeinsatz kostet 100.000 Euro

Die erste Woche des Griechenlandeinsatzes ist vorbei und jetzt lassen sich auch die Kosten für die Salzburger Feuerwehren einschätzen. 100.000 Euro wird demnach der Einsatz kosten, ein zweites Team ist seit Sonntag im Einsatz.

In Griechenland geht der Einsatz der Salzburger und Tiroler Feuerwehren bei der Waldbrandkatastrophe am Montag in die zweite Woche. 39 Freiwillige sind noch in Griechenland, ebenso viele landeten am Sonntag – nach einer Woche Einsatz – wieder in Salzburg. Sie löschten in einem 10.000 Hektar großen Gebiet, kontrollierten Brände und verhinderten neue. Im Einsatz war auch eine Drohne. Geleitet hat den Einsatz vor Ort Carlo Vanzini: „Die Anstrengung war groß, vor allem körperlich groß, aber definitiv war es das wert.“

„Jede Hilfe zählt“

Die Dankbarkeit der Griechinnen und Griechen habe die Freiwilligen der Salzburger Waldbrandeinheit ständig stark motiviert, so Vanzini: „Das hat bereits auf der Fähre begonnen – als der Kapitän gehört hat, dass das Waldbrandteam an Bord ist, hat er gleich die Geschwindigkeit erhöht, damit wir schneller in Patras sind.“

Ein großer Aufwand, ein Dutzend Spezialfahrzeuge und insgesamt 78 Freiwillige nach Griechenland zum Waldbrandlöschen zu bringen. Dieser Einsatz sei allerdings als internationale Hilfe gerechtfertigt, argumentierte Salzburgs Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker: „Jede Hilfe zählt und auch wenn das Modul klein erscheint, in der Summe gemeinsam mit den Hilfseinheiten der anderen europäischen Länder und mit den Griechischen Feuerwehren ist das eine große Einheit.“

Nach einer vorläufigen Schätzung kostet der Einsatz in Griechenland rund 100.000 Euro, 50.000 Euro davon sind für die Charterflieger in zwei Richtungen, 14.000 Euro für die Fähren, der Rest zum Beispiel für Treibstoffe und Lebensmittel. Abgerechnet werde das aber mit dem Innenministerium, deinen Teil davon übernimmt auch die Europäische Union.