Chronik

Drohne unterstützt Waldbrandeinsatz

Bei den Löscharbeiten von rund 10.000 Hektar Wald in Griechenland setzen die 35 Freiwilligen Feuerwehrleute aus Salzburg und Tirol neben bewährten Löschfahrzeugen und Pumpen derzeit auch auf eine neue Infrarotdrohne mit Analysesoftware, um auch letzte Glutnester aufspüren und unschädlich machen zu können.

„Nachdem das Flammeninferno bereits gelöscht ist und die Bewohner wieder in ihre Dörfer zurückgekehrt sind, gilt es nachhaltig Sicherheit zu vermitteln", sagt Teamleiter Carlo Vanzini aus Oberalm (Tennengau). Jetzt sei es besonders wichtig, die noch vorhandenen Glutnester im Boden zu erkennen und zu bekämpfen, bevor die Flammen erneut auflodern.

Drohne mit Operator
LFV Salzburg
Operator der FF Landeck macht die Feuerwehrdrohne startklar

Luftbilder ermöglichen nächtlichen Löscheinsatz

Dabei kommt eine Drohne der Tiroler Feuerwehren mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz, die die Mannschaften zu diesen betroffenen Stellen leitet. Das Kamerabild der Drohne wird dabei über Funk in Echtzeit in das Einsatzleitfahrzeug übertragen. Die Drohne erleichtert die Löscharbeiten in den Nachtstunden und ermöglicht auch den Schichtbetrieb.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Drohnenbilder orten Glutnester am Waldboden
LFV Salzburg
Drohnenbilder orten Glutnester am Waldboden
Infrarot-Drohnenbilder orten Glutnester am Waldboden
LFV Salzburg
Infrarot-Drohnenbilder orten Glutnester am Waldboden
Die freiwilligen Feuerwehrleute sind im 24-Stunden-Löscheinsatz in Griechenland
LFV Salzburg
Die freiwilligen Feuerwehrleute sind im 24-Stunden-Löscheinsatz in Griechenland
Salzburger Tanklöschfahrzeug auf Anfahrt zur nächsten Einsatzstelle
LFV Salzburg
Salzburger Tanklöschfahrzeug auf Anfahrt zur nächsten Einsatzstelle
Drohnenbilder verschaffen den Einsatzkräften auch im Steilgelände Überblick
LFV Salzburg
Drohnenbilder verschaffen den Einsatzkräften auch im Steilgelände Überblick
Mit Motorsägen und Hacken bahnen sich die Feuerwehrleute den Weg zu den Glutnestern
LFV Salzburg
Mit Motorsägen und Hacken bahnen sich die Feuerwehrleute den Weg zu den Glutnestern

Gute Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Tirol

„Die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit funktioniert perfekt. Auf der einen Seite unser Team aus Salzburg und auf der anderen Seite die Drohne samt geschulter Mannschaft aus Tirol", sagt Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker. „Nachdem wir uns in Tirol seit über 30 Jahren mit der Waldbrandbekämpfung beschäftigen, ist es selbstverständlich, dass wir das Salzburger Waldbrand-Modul mit unserem Know-how und den Möglichkeiten der Feuerwehrdrohne unterstützen“, ergänzt der Tiroler Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl.

Salzburger Feuerwehrleute im Waldbrandeinsatz in Griechenland
LFV Salzburg
Das Löschen versteckter Glutnester ist mühsame Handarbeit