„Nachdem das Flammeninferno bereits gelöscht ist und die Bewohner wieder in ihre Dörfer zurückgekehrt sind, gilt es nachhaltig Sicherheit zu vermitteln", sagt Teamleiter Carlo Vanzini aus Oberalm (Tennengau). Jetzt sei es besonders wichtig, die noch vorhandenen Glutnester im Boden zu erkennen und zu bekämpfen, bevor die Flammen erneut auflodern.
Luftbilder ermöglichen nächtlichen Löscheinsatz
Dabei kommt eine Drohne der Tiroler Feuerwehren mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz, die die Mannschaften zu diesen betroffenen Stellen leitet. Das Kamerabild der Drohne wird dabei über Funk in Echtzeit in das Einsatzleitfahrzeug übertragen. Die Drohne erleichtert die Löscharbeiten in den Nachtstunden und ermöglicht auch den Schichtbetrieb.
Gute Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Tirol
„Die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit funktioniert perfekt. Auf der einen Seite unser Team aus Salzburg und auf der anderen Seite die Drohne samt geschulter Mannschaft aus Tirol", sagt Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker. „Nachdem wir uns in Tirol seit über 30 Jahren mit der Waldbrandbekämpfung beschäftigen, ist es selbstverständlich, dass wir das Salzburger Waldbrand-Modul mit unserem Know-how und den Möglichkeiten der Feuerwehrdrohne unterstützen“, ergänzt der Tiroler Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl.