Zu sehen sind Raritäten wie etwa der 1931 erschienene Film „Wir schalten um auf Hollywood“. Dabei handelt es sich um eine US-amerikanische Produktion, die für den deutschsprachigen Markt komplett neu arrangiert und teilweise neu verfilmt wurde.
In der Hauptrolle spielt Heinrich George, Max Reinhardts erster Mammon bei den Festspielen. Gezeigt werden vor allem Filme, mit Darstellern aus Reinhardts Jedermann-Ensemble, darunter auch Attila Hörbiger – zu sehen in „Tagebuch der Geliebten“.
Jedermann-Darsteller vor Kinokameras aktiv
Neben Filmen des Reinhardt-Ensembles, umfasst das 28 Filme zählende Programm auch solche der Thimig-Dynastie – der Familie von Reinhardts Ehefrau Helene Thimig, die ebenfalls jahrelang Teil der Jedermann-Besetzung war.
Eine der größten Raritäten ist dabei übrigens der eigentlich verschollene „Film im Film“. Das 16-minütige Fragment ist so etwas wie ein frühes Making-of, das vom großen Interesse des Publikums am damals noch neuen Medium Film zeugt und das bis heute anhält. Das Theater im Kino ist noch bis 21. August im Salzburger Filmkulturzentrum „Das Kino“ zu sehen.
Festspiele zeigen auch Kinofilme
Die Festspiele zeigen heuer in der Filmreihe „Theater im Kino“ insgesamt 28 Filme der Schauspieldynastie Thimig und mit Darstellern, die mit Festspielgründer Max Reinhardt gearbeitet haben.