Polizeiauto fährt mit eingeschaltetem Blaulicht
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Chronik

Lenker verfolgte „Kontrahenten“ hartnäckig

Nach einem erzwungenen Ausweichmanöver hat ein Pinzgauer Autolenker einen Wiener Autofahrer bis nach St. Johann (Pongau) verfolgt. Der 38-Jährige hatte den 30-Jährigen zuvor zu einem Ausweichmanöver genötigt, weshalb dessen Auto die Leitschiene touchierte.

Der Wiener war auf der Wagrainer Bundesstraße Richtung St. Johann unterwegs. In einer starken Rechtskurve geriet er mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn. Der entgegenkommende Lenker aus Zell am See, musste deshalb ausweichen und touchierte dabei die Leitschiene.

Danach fuhr der Wiener einfach weiter. Der Einheimische wendete daraufhin, verfolgte den Wiener und brachte ihn schließlich dazu, stehen zu bleiben, und öffnete die Fahrzeugtür. Der 38-Jährige schlug die Fahrertür jedoch plötzlich wieder zu und fuhr los.

„Gegner“ trotz Verletzung weiter verfolgt

Dabei wurde der Lenker aus Zell am See (Pinzgau) am linken Unterarm und rechten Fuß verletzt. Trotzdem gab der 30-Jährige nicht auf und fuhr dem Wiener neuerlich hinterher. Der Einheimische brachte ihn schließlich auch tatsächlich dazu, ein weiteres Mal dazu anzuhalten.

Als die Polizei eintraf, verweigerte der 38-Jährige den Alkotest. Der Pkw des Wieners ist nicht mehr fahrbereit. Die Polizisten nahmen ihm den Fahrzeugschlüssel ab. Der rabiate Autolenker wird wegen wegen Fahrerflucht, Körperverletzung und mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.