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Chronik

Griechenlandhilfe unterstützt Feuerwehren

Wegen der schweren Brände in Griechenland schickt der Salzburger Verein Griechenlandhilfe am Donnerstag einen Hilfstransport für lokale Feuerwehren auf den Weg. Vier Busse werden Einsatzkräfte in Pyrgos, Kalamata und Athen mit dringend benötigter Ausrüstung versorgen.

„Das sind vor allem Stiefel, Helme, Jacken, Hosen und Handschuhe – alles was Feuerwehrleute so brauchen“, sagt Erwin Schrümpf, der Gründer und Obmann der Griechenlandhilfe. „Die verheerenden Brände von 2019 haben gezeigt, dass die Feuerwehreinsatzkräfte teilweise mit Turnschuhen und ohne Handschuhe und Helme die Flammen bekämpft haben“, berichtet Schrümpf.

„Wir haben damals schon Ausrüstung nach Griechenland gebracht, jetzt haben einige Feuerwehrkommandanten erneut gefragt, ob wir helfen können“, erzählt der Flachgauer. Mit an Bord der Busse seien auch Beatmungsgeräte, um Krankenhäuser und Ambulanzen an Ort und Stelle besser für Notfälle ausstatten zu können.

Brand Griechenland Waldbrand Euböa
APA/AFP, ANGELOS TZORTZINIS
In Griechenland wüten nach wie vor verheerende Waldbrände.

Hilfe vor allem nach Bränden wichtig

Die Ausrüstung sei dabei von zahlreichen Feuerwehren und anderen Organisationen zur Verfügung gestellt worden. „Und der Samariterbund in der Schweiz hat gerade Material im Wert von fast 300.000 Euro gespendet“, so Schrümpf. „Der ganz große Bedarf an Hilfe wird allerdings erst kommen, wenn die Feuer gelöscht sind.“

Dann gelte es obdachlos gewordene Familien mit Wasser und Lebensmittel zu versorgen, ihnen zumindest vorübergehend ein Dach über den Kopf zu geben, und Kinder rechtzeitig vor Schulbeginn mit Schulsachen auszustatten.