Training im Fitnessstudio vor Corona
dpa-Zentralbild/Britta Pedersen
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Wirtschaft

Fitnessstudios fordern geringere Mehrwertsteuer

Fast jeden dritten Kunden haben die Salzburger Fitnessstudios durch die CoV-Pandemie verloren, heißt es von der Branche. Für viele ist die wirtschaftliche Situation sehr angespannt, denn die Fixkosten für die Studios sind geblieben. Sie fordern eine temporäre Senkung der Mehrwertsteuer.

Seit Mitte Mai haben die Fitnessstudios in Österreich nach dem Lockdown wieder geöffnet. Da aber bis zu 35 Prozent der Stammkunden weggebrochen sind, haben die Studios bis zu 40 Prozent ihres Umsatzes verloren. Mit der Öffnung endete auch die öffentliche Unterstützung, sagt Branchensprecher Christian Hörl.

„Wir fordern die Unterstützung, die auch der Gastronomie erteilt wurde, nämlich eine temporäre Reduktion der Mehrwertsteuer. Das würde uns genau helfen diese Lücke abzufedern damit wir gemeinsam diese Krise meistern können“, sagt der Branchensprecher.

„Wichtiger gesundheitlicher Faktor“

So sollten zumindest die Fixkosten für die Betreiber gut abdeckbar sein. Dazu käme ein gesellschaftlicher Mehrwert der Fitnessstudios. „Wenn ich mir anschaue, dass Österreich im Schnitt 5,5 Kilo zugenommen hat während des zweiten Lockdowns, dann würde ich schon meinen, dass Bewegung und Sport wichtige Faktoren sind, um die Gesundheit zu fördern“, so Hörl.

Die Gefahr einer möglichen Covid-Infektion während des Trainings im Fitnessstudio sieht Hörl als sehr gering.