Brand Griechenland Waldbrand Euböa
APA/AFP, ANGELOS TZORTZINIS
APA/AFP, ANGELOS TZORTZINIS
Chronik

Pongauer Hubschrauber bei Waldbränden im Einsatz

Seit Samstag ist bei den Waldbränden in der Türkei ein Super-Puma-Hubschrauber der Pongauer Firma Heli Austria im Löscheinsatz. Der Spezial-Hubschrauber verfügt über einen 4.000-Liter-Wassertank. Auch in Griechenland helfen Salzburger Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung.

Nicht nur in Griechenland, auch in der Türkei wüten seit nunmehr zwölf Tagen die schwersten Brände seit Jahren. Insgesamt 36.000 Menschen mussten wegen der Feuer bereits ihre Häuser verlassen, ganze Dörfer sind von den Flammen zerstört worden.

Einsatzort rund um Antalya und Belek

Seit Samstag ist der Super-Puma-Hubschrauber von Heli Austria bereits nahezu im Dauer-Löscheinsatz. Auftraggeber ist dabei nicht die türkische Regierung, sondern der WWF Türkei. Konkret angefordert hat man die Super-Puma-Maschine für zehn Tage. Die Einsatzorte befinden sich rund um die beliebten Urlaubsorte Antalya und Belek. Dort hat sich die Lage zuletzt Dank starker Regenfälle etwas entspannt, die meisten Brände sind seither unter Kontrolle.

Laut Auskunft des Unternehmens dürfte man durch den 4.000-Liter-Löschwassertank, mit dem der Super-Puma-Hubschrauber ausgestattet ist, die Brände rund um Antalya bereits innerhalb der nächsten Tage komplett gelöscht bekommen.

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Hubschraubereinsatz Heli Austria Türkei Brand Waldbrand
Heli Austria
Hubschraubereinsatz Heli Austria Türkei Brand Waldbrand
Heli Austria
Hubschraubereinsatz Heli Austria Türkei Brand Waldbrand
Heli Austria
Hubschraubereinsatz Heli Austria Türkei Brand Waldbrand
Heli Austria
Hubschraubereinsatz Heli Austria Türkei Brand Waldbrand
Heli Austria

Salzburger Feuerwehrleute helfen in Griechenland

Um bei den Waldbränden in Griechenland zu helfen brechen Montagmittag 35 Feuerwehrleute aus dem gesamten Land nach Griechenland auf, um dort für eine Woche bei den Löscharbeiten mit zu helfen.

Die Mannschaft aus dem ganzen Bundesland werde planmäßig eine Woche in Griechenland bleiben und dann von einer zweiten Schicht abgelöst, die wiederum eine Woche im Einsatz sein wird, sagte Michael Leprich vom Landesfeuerwehrverband gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Athen hatte über den Europäischen Zivilschutz-Mechanismus um Hilfe gebeten.

Landesfeuerwehrkommandant verabschiedet Salzburger Feuerwehrleute vor Abfahrt nach Griechenland
ORF/Peter Obermüller
35 Salzburger Feuerwehrleute brechen Montagnachmittag nach Griechenland auf, um dort bei der Bekämpfung der verheerenden Brände zu helfen

Vier Tanklöschfahrzeuge aus Salzburg im Einsatz

Am Wochenende machte die Mannschaft die zehn Fahrzeuge – darunter vier Tanklöschfahrzeuge mit 3.000 bzw. 4.000 Liter-Wassertanks und ein schweres Rüstfahrzeug mit Kran und Winde, um Bäume auf die Seite heben zu können – startklar und verlud die letzten Dinge.

Salzburger Feuerwehrfahrzeuge vor Abfahrt nach Griechenland
ORF/Peter Obermüller
Auch mit Feuerwehrautos hilft Salzburg in Griechenland

Neben den Ausrüstungsgegenständen wurden auch Zelte, Sanitäreinrichtungen, eine kleine Küche sowie Lebensmittel und Getränke eingepackt. „Wir müssen uns am Einsatzort selbst versorgen und bauen daher ein eigenes Camp auf“, sagte Leprich.