Pakete der Post.
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Paketboom: Gutes Geschäft für Abhol-Boxen

Der Paketversand boomt und hat in der Krise einen weiteren Schub bekommen. Nicht nur die Post reagierte darauf mit dem Einsatz von Selbst-Abholboxen, auch ein Tochterunternehmen der Salzburg AG stieg zuletzt in das Geschäft ein. Dieses baut seine Abholstationen jetzt in ganz Österreich stark aus.

Mehr als 100 Paket-Abholboxen des Start-ups der Salzburg AG gibt es derzeit bereits in ganz Österreich – bis Jahresende sollen es doppelt so viele sein. Sie sollen überall dort stehen, wo sich viele Menschen aufhalten und wo solche Abholstationen gebraucht werden könnten.

Standorte: Supermärkte, Park-and-ride, Wohnanlagen

„Das sind für uns die öffentlichen Knotenpunkte – wie zum Beispiel bei Lebensmitteleinzelhändlern, wo wir Partnerschaften haben mit großen Lebensmittelhändlern, aber beispielsweise auch bei Park-and-ride-Standorten oder Mineralölunternehmen. Ein wichtiges Segment für uns sind auch die Wohnbauträger“, sagt Start-up-Mitgründer Jonathan Grothaus von Myflexbox. So errichtete das Jungunternehmen eine Abholstation in einer großen Wohnanlage in Salzburg-Gneis. „Diese kann vom ganzen Viertel genutzt werden.“

„Geschäft ist in der Krise explodiert“

Das Geschäft laufe gut. In den vergangenen eineinhalb Jahren sei das Paketaufkommen exponentiell gewachsen. „Wir haben sowieso schon mit einem sehr hohen Wachstum gerechnet, weil es der Markt hergibt. Durch die Pandemie ist es nochmal wirklich explodiert. Wir haben sehr hohe Wachstumsraten, was auch daran liegt, dass wir noch im Aufbau sind. Da sind unsere Wachstumsraten im zweistelligen Bereich aktuell“, schildert Unternehmer Grothaus.

Allein in der Stadt Salzburg stehen derzeit von diesem Anbieter insgesamt zwölf Abholboxen, Die erste davon wurde vor zwei Jahren bei der Obus-Remise in der Alpenstraße errichtet. Zusätzlich werden auch die Abholstationen der Post von den Kunden stark angenommen.