Die Sommeredition der Kunstmesse findet heuer zum ersten Mal auch im Residenz-Gebäude selbst statt. Die Aussteller kommen aus Österreich, Deutschland und Belgien. Bis 15. August werden bei der Messe Exponate von der Antike bis zur Gegenwart präsentiert. Die Gemälde und Antiquitäten haben einen Wert von mehr als 100 Millionen Euro.
Art & Antique
Gemälde und Antiquitäten im Wert von mehr als 100 Millionen Euro finden sich seit Donnerstag in der Salzburger Residenz. Übermorgen startet dort die Art & Antique-Messe zum siebenten Mal – zum ersten Mal im Residenz-Gebäude selbst. Denn die Größe und die Zahl der Aussteller hat sich verdoppelt.
Breite Palette an Kunst
Die Spannweite reicht von einem fast 2.000 Jahre alten Eckstück eines Sarkophagdeckels in Form eines Männerkopfes, der wegen seiner frappanten Ähnlichkeit mit dem „King of Rock ’n’ Roll“ „Elvis-Sakroterion“ genannt wird, über eine gotische Madonna aus Salzburg aus dem 15. Jahrhundert bis zu muschelförmigen Perlmuttohrringen, gefertigt in den 1980ern in New York.
Auch frühe Werke von Arnulf Rainer und Hans Bischoffshausen oder ein Gemälde von Hermann Nitsch aus 2002 kann man erstehen. Neben dem Zelt im Innenhof werden heuer erstmals Highlights der Werkauswahl auch im Carabinierisaal, dem größten Prunkraum der Residenz, gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Nächstes Jahr noch einmal größer?
Die ‚Art & Antique‘ wuchs innerhalb nur eines Jahres massiv. Sie hätte sich sogar mehr als verdoppeln können, etliche Anfragen wurden diesmal aber abgelehnt. Die Messe zur Festspielzeit in Salzburg ist damit ein wesentlicher Standort für den Kunsthandel in Österreich und dürfte nächstes Jahr noch einmal größer werden.
„Die Geschäfte laufen gut. Für den Kunsthandel ist es natürlich enorm wichtig, weil man sich das ganze Jahr auf diesen Termin vorbereitet und Highlights zusammenträgt“, sagt Messe-Geschäftsführerin Alexandra Graski-Hoffmann.