Illustration zu Schule, Unterricht, Bildung (21.5.2019)
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com
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Bildung

Schüler wollen eigene Impfstraßen

Die Salzburger Landesschülervertreter der berufsbildenden und höheren Schulen wünschen sich eigene Impfstraßen an den Schulen. Für einen sicheren Schulstart fordern sie zwei PCR-Tests pro Woche.

Salzburger Schülervertreter begrüßen die Pläne von Bildungsminister Heinz Faßmann für einen sicheren Schulstart zwar grundsätzlich, wünschen sich aber auch, dass das Impfangebot für ihre Altersgruppe ausgeweitet wird, sagt die Landesschulsprecherin für berufsbildende Schulen Lena Huber: „Wir fordern, dass das Konzept von Impfstraßen an Schulen ausgeweitet wird, verbunden mit mehr Aufklärung für die Schüler und ihre Eltern. Denn hier ist die Information noch nicht gut angekommen, was die Impfung macht.“ Hier sollten die Schulen noch mehr Aufklärungsarbeit machen, so Schülersprecherin Huber.

Zweiter PCR-Test pro Woche gefordert

Weiters wollen die Schüler anstatt, wie vom Bildungsministerium vorgesehen, zweier Antigen- und einem PCR-Test pro Woche gleich zwei der genaueren PCR-Tests, sagt Schülersprecherin Huber: „So hat man einfach mehr Sicherheit. Wir wollen auch, dass geimpfte Kinder an den Tests teilnehmen, den wie man auch aus der Wissenschaft weiß, sind zwei Impfungen noch keine Garantie für einen hundertprozentigen Schutz.“ Alle diese Maßnahmen sollten einem Schichtbetrieb im Unterricht und einem Distance-Learning vorbeugen.

Lehrer müssen in „Sicherheitsphase“ ebenfalls testen

Laut dem Bildungsministerium müssen Lehrer und Lehrerinnen in der zweiwöchigen „Sicherheitsphase“ zu Schulbeginn unabhängig von ihrem Impfstatus verpflichtend ebenfalls drei CoV-Tests pro Woche absolvieren – allerdings gibt es eine etwas andere Vorgaben als für Schüler. Ungeimpfte Lehrer müssen neben zwei Antigentests einen externen PCR-Test erbringen, bei geimpften reichen auch drei Antigentests, hieß es aus dem Ministerium.
Für Schüler gilt: Sie testen in der Sicherheitsphase ebenfalls unabhängig vom Impfstatus dreimal – am Montag absolvieren sie an der Schule einen Antigen- sowie einen PCR-Test, am Donnerstag einen Antigentest. Regional sind auch weitergehende Regelungen möglich, etwa weitere PCR- statt Antigentests.