Bei den 30,6 Millionen Euro handelt es sich nur um die Summen, die in den nächsten Wochen und Monaten beim Katastrophenfonds des Landes eingereicht werden dürften, teilte der ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) am Donnerstag mit. Die 30,6 Mio. Euro seien bereits eine sehr konkrete Hochrechnung, denn es seien bereits drei Viertel der Schäden begutachtet worden. Laut Land hat das Hochwasser 388 Wohngebäude beschädigt, alleine davon 300 in Hallein. Zudem listete das Land Schäden an 73 Firmen und an 2.200 Hektar landwirtschaftlicher Flächen. Auch Güter- und Forstwege, Brücken und Zufahrten hätten gelitten.
Reparatur Pinzgauer Lokalbahn kostet rund 10 Millionen Euro
Nicht in den Berechnungen des Landes sind etwa Schäden an der Infrastruktur der Gemeinden, des Landes und des Bundes eingeflossen – etwa unterspülte, weggespülten oder verlegte Straßen und Brücken, beschädigte kommunale Gebäude oder andere zerstörte Einrichtungen. Alleine bei der Pinzgauer Lokalbahn rechnete das Land zuletzt mit Wiederherstellungskosten in der Höhe von rund zehn Millionen Euro. All diese Schäden werden jedoch separat durch die jeweilige Gebietskörperschaft erhoben und mit dem Finanzministerium abgewickelt, informierte das Land.