Zebrastreifen mit Zusatzmarkierung
ORF.at/Georg Hummer
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Verkehr

Weiße Quadrate ergänzen Zebrastreifen

Rund ein Dutzend Zebrastreifen in der Stadt Salzburg sind in den vergangenen Wochen mit weißen Quadraten an den Rändern ergänzt worden. Das soll signalisieren, dass die Schutzwege von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam benutzt werden dürfen.

Weil ein Großteil der Verkehrsteilnehmer diese Änderung der Straßenverkehrsordnung aber nicht kennt, wirbt die Stadt nun für die erweiterten Zebrastreifen. Seit zwei Jahren erlaubt der Gesetzgeber in Österreich, dass sich Fußgänger und Radfahrer bestimmte Zebrastreifen teilen.

Weil diese „gemischte Radfahrerüberfahrt“ bisher aber kaum bekannt ist, stellt die Stadt Salzburg jetzt Informationsplakate auf, sagt Baustadträtin Martina Berthold von der grünen Bürgerliste: „Die Schutzstreifen mit der Blockmarkierung zeigt einen gemeinsamen Übergang für Radfahrer und Fußgänger. Diese Möglichkeit besteht seit der 30. Novelle der Straßenverkehrsordnung.“ Diesen Bereich dürfen Fahrradfahrer nur mit zehn Stundenkilometern sprich Schrittgeschwindigkeit überqueren, so Berthold.

Kampagne für neuen Schutzweg
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Die Tafeln informieren die Verkehrsteilnehmer.

Weitere Zebrastreifen bekommen weiße Quadrate

Mit den weißen Quadraten dürfen Zebrastreifen allerdings nur ergänzt werden, wo auch Radwege zu und von den Schutzwegen führen. Ein gutes Dutzend solcher Straßenquerungen ist in der Stadt Salzburg bereits entsprechend markiert worden, weitere Zebrastreifen werden mit der routinemäßigen Erneuerung der Bodenmarkierungen folgen, ergänzt die Baustadträtin.

Zebrastreifen mit Zusatzmarkierung
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Die Quadrate zeigen an, dass die Zebrastreifen gemeinsam genutzt werden können.