Weil ein Großteil der Verkehrsteilnehmer diese Änderung der Straßenverkehrsordnung aber nicht kennt, wirbt die Stadt nun für die erweiterten Zebrastreifen. Seit zwei Jahren erlaubt der Gesetzgeber in Österreich, dass sich Fußgänger und Radfahrer bestimmte Zebrastreifen teilen.
Weil diese „gemischte Radfahrerüberfahrt“ bisher aber kaum bekannt ist, stellt die Stadt Salzburg jetzt Informationsplakate auf, sagt Baustadträtin Martina Berthold von der grünen Bürgerliste: „Die Schutzstreifen mit der Blockmarkierung zeigt einen gemeinsamen Übergang für Radfahrer und Fußgänger. Diese Möglichkeit besteht seit der 30. Novelle der Straßenverkehrsordnung.“ Diesen Bereich dürfen Fahrradfahrer nur mit zehn Stundenkilometern sprich Schrittgeschwindigkeit überqueren, so Berthold.
Weitere Zebrastreifen bekommen weiße Quadrate
Mit den weißen Quadraten dürfen Zebrastreifen allerdings nur ergänzt werden, wo auch Radwege zu und von den Schutzwegen führen. Ein gutes Dutzend solcher Straßenquerungen ist in der Stadt Salzburg bereits entsprechend markiert worden, weitere Zebrastreifen werden mit der routinemäßigen Erneuerung der Bodenmarkierungen folgen, ergänzt die Baustadträtin.