In einem Informationsschreiben, das den Oberalmer Haushalten kürzlich per Postwurf zugestellt wurde, ging es um das richtige Verhalten bei einem Störfall bei den Staumauern im Wiestal und in der Strubklamm. Da das Schreiben allerdings genau zur Zeit der Unwetter kam, waren einige der Anrainer irritiert, schilderte der Oberalmer Bürgermeister Hans-Jörg Haslauer (ÖVP): „Es war wahrscheinlich aufgrund der Bilder, die jeder noch im Kopf hatte von Hallein und Deutschland. Aber man darf das nicht überbewerten.“
„Es besteht überhaupt kein Grund zur Besorgnis“
Kein Grund zur Beunruhigung, hieß es auch bei der Salzburg AG: Es handle sich um eine verpflichtende, regelmäßige Information. Markus Matschl, der Leiter für Erneuerbare Energien in der Salzburg AG, ergänzte: „Es ist ein kompletter Routinevorgang." Der Zeitpunkt sei mit den Unwettern unglücklich zusammengefallen. „Bei uns waren die Versendungen allerdings schon vorher am Weg“, sagte Matschl. "Es besteht überhaupt kein Grund, an keiner unserer Anlagen, zur Besorgnis.“
Um die Kraftwerke betreiben zu dürfen seien hohe Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Viele Systeme und Parameter der Dammanlangen würden dabei rund um die Uhr überwacht werden. Zusätzlich zu den internen Abläufen, gäbe es auch laufende Überprüfungen der Sicherheit der Kraftwerksanlagen durch die Behörden, hieß es am Sonntag bei der Salzburg AG.