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Wirtschaft

Freibadsaison: überraschend viele Badegäste

Eine überraschend positive Zwischenbilanz zieht das Magistrat über die Sommersaison in den städtischen Freibädern. Bislang seien um die 20 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher verzeichnet worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Seit dem Start der Badesaison gegen Ende Mai waren insgesamt 92.000 Besucherinnen und Besucher in den städtischen Freibädern. Im Vorjahr waren es deutlich weniger, sagte der zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger von der SPÖ: „Ehrlich gesagt sind wir etwas überrascht.“

Aufgrund der „3-G-Regel“ sei man davon ausgegangen, dass sich die Badegäste nicht extra fürs Baden testen lassen werden. Das sei allerdings eine falsche Annahme gewesen: „Es zeigt, dass die Salzburgerinnen und Salzburger dem Sicherheitskonzept der städtischen Bäder vertrauen“, so Auinger.

5.500 verkaufte Onlinetickets

Auch der neu eingeführte Online-Ticket-Shop sei überraschend gut angenommen worden. Der Vorteil wäre ja eigentlich, dass man ohne Anstehen reingehen kann. Das sei heuer allerdings nicht passiert, so Auinger, trotzdem hätten sich 5.500 Besucherinnen und Besucher online ihr Ticket bestellt. „Das heißt, wir sind auch hier mit der Digitalisierung auf dem richtigen Weg.“ Jetzt gehe man davon aus, dass auch nach der Pandemie der Prozentanteil an verkauften Onlinetickets stark wachsen werde.

Sollte der Rest der Badesaison wettertechnisch so weiterlaufen, geht Auinger davon aus, dass das Besucherplus von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gehalten werden kann. Für nächstes Jahr hofft er, dass durch die gute Durchimpfungsrate auch wieder Saisonkarten ausgegeben werden können.