Insel Haus der Jugend, Kindereinrichtung Salzburg
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Soziales

„Kinderinsel“ startet wieder nach CoV-Fällen

Nach der Coronavirus-bedingten Schließung der Kinderbetreuung „Insel – Haus der Jugend“ Anfang dieser Woche will die Leitung der Einrichtung, den Betrieb ab Montag wieder teilweise aufnehmen. Offen ist allerdings noch die Anzahl der Betreuerinnen und Betreuer und die Verpflegung der Kinder.

Aufatmen können nun zumindest jene Eltern, die ihre Kinder für die vierte Ferienwoche in der „Insel“ am Hinterholzerkai in der Landeshauptstadt angemeldet haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betreuungseinrichtung arbeiten seit Tagen mit Hochdruck daran, dass der Betrieb ab Montag wieder starten könnte. Wie sich kürzlich herausstellte, sind nicht alle Kolleginnen und Kollegen der drei positiv getesteten Betreuerinnen Kontaktpersonen ersten Grades und somit auch nicht in Quarantäne. Damit scheint die Betreuung für einen Teil der Kinder ab Montag gesichert.

Zusätzliche Ressourcen aus anderen Kindereinrichtungen

„Die Betreuer ergeben sich aus den nicht abgesonderten Teil der Betreuer und aus der Kooperation der Pädagogischen Hochschule für Freizeit Pädagogik, denn die Praktikanten von dort wechseln jede Woche“, sagte dazu Peter Ottmann, der Geschäftsführer der "Insel – Haus der Jugend“. Dazu würden auch extra neue Pädagoginnen und Pädagogen aus anderen Salzburger Kindereinrichtungen einspringen. Organisiert werden müsse auch die Versorgung der Kinder mit Mittagessen und Jause, denn das gesamte Küchenpersonal falle als K1-Gruppe weiterhin aus. Jetzt werde ein Catering organisiert, so Ottmann.

Kinder, die für die vierte Ferienwoche angemeldet sind, sollen also voraussichtlich in der aktuell noch verwaisten „Insel“ aufgenommen werden – ausgenommen jene 39 Kinder, die mit den infizierten Betreuerinnen vor einer Woche im Schwimmbad waren. Sie können sich ab nächster Woche freitesten. Wann der Betrieb in der Kinderbetreuungseinrichtung wieder ganz uneingeschränkt fortgeführt werden kann, ist noch offen.