Von 305 Infizierten insgesamt war Mittwochabend noch die Rede gewesen – es dürften jedoch weit mehr sein. So hat sich alleine in Salzburg die Zahl positiv Getesteter seit Mittwoch fast verdreifacht. 14 Fälle seien bereits gesichert, sagte Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz Donnerstagmittag.
„Ich gehe aber davon aus, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist. Wir müssen jetzt – auch über alle Medien – versuchen, die Leute in dieser Altersgruppe zu erreichen. Personen, die Symptome verspüren, sollten sich unverzüglich testen lassen. Doch auch alle Übrigen dieser Altersgruppe, die keine Symptome verspüren, sollten sich vorsorglich testen lassen.“
„Contact-Tracing enorm schwierig“
Allerdings gestalte sich das Contact Tracing in diesem Zusammenhang als äußerst schwierig, räumt Juhasz ein. „Betroffene Personen wissen ja oft selbst nicht, wer in ihrer Nähe war, oder wollen es einfach nicht angeben. Das ist eine enorme Herausforderung für die Contact Tracer. Jedenfalls müssen wir wohl noch mit weiteren Fällen rechnen.“