Besonders die Pfeiler der städtischen Brücken wurden von Tiefbau-Ingenieuren genau untersucht. Durch das Hochwasser seien einige um wenige Millimeter verschoben worden – am meisten ein Pfeiler beim alten Mozartsteg mit drei Millimeter, schildert Michael Handl, Leiter des Straßen- und Brückenamtes in der Stadt Salzburg: „Drei Millimeter sollten uns nicht beunruhigen. Es wird der Sache aber genau nachgegangen.“
Tragwerke nur schwer zu beschädigen
Verschiebungen von wenigen Millimetern durch ein Hochwasser seien bei Brücken in der Größe des Mozartstegs normal. Und das Tragwerk sei ohnehin nicht betroffen, so der Experte: „Wenn das Wasser sehr knapp unter eine Brücke reicht, dann können sich treibende Baumstämme verklausen. So lange das nicht stattfindet, kann eigentlich kein Schaden am Tragwerk auftreten – weil es ja keine Berührungen gibt.“
Und eine solche habe es beim Unwetter vor zehn Tagen sicher nicht gegeben, betont Handl. Trotzdem werden die kleinen Verschiebungen nun noch einzeln begutachtet.