Die amerikanische Pianistin Irena Portenko aus New York – einst Wunderkind aus der Ukraine – zieht es im August wieder nach Bad Gastein. Dort setzt sie ihr internationales Klassikfestival „Music in the Alps“ fort. 2020 fiel es wegen des Lockdowns aus. Portenko wurde von der New York Times in den Kreis der besten Pianistinnen gewählt.
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Kultur

Klassik-Festival einer Amerikanerin in Gastein

Die New Yorker Pianistin Irena Portenko – einst schon mit drei Jahren als Musik-Wunderkind in der Ukraine gefeiert – zieht es im August wieder nach Bad Gastein (Pongau). Dort setzt sie heuer ihr internationales Klassikfestival „Music in the Alps“ fort.

Portenko wurde von der New York Times in den Kreis der besten Pianistinnen gewählt. Sie ist seit Jahren schwer in die romantisch wilde Hochgebirgslandschaft des Gasteiner Tals verliebt. Dort im Salzburger Pongau gründete die Künstlerin 2013 ihr eigenes Klassik-Festival. An diesem haben mittlerweile mehr als 300 Nachwuchsmusiker – Jugendliche, junge Frauen und Männer – aus fast allen Erdteilen teilgenommen. Salzburgs Bergland inspiriere die ganze Community seit Jahren, sagt die Leiterin. 2020 fiel das Festival wegen der Coronavirus-Bestimmungen aus, heuer wird es aber wieder fortgesetzt.

Bisher liefen Portenkos Programme mit internationaler Ausstrahlung weitgehend unbeachtet von Österreichs eigener Öffentlichkeit. Die freundschaftlichen und künstlerischen Kontakte, die in sechs Gasteiner Sommern geknüpft werden konnten, führten zu weiteren Winter- und Sommerkonzerten junger Teilnehmer in New York und Kiew.

Video vom Festival 2018 in Gastein:

Biografisches

Irena Portenko stammt ursprünglich aus Kiew und war in ihrem Geburtsland schon als Dreijährige als Musik-Wunderkind landesweit bekannt. Mit acht Jahren spielte sie im Nationalen Symphonie-Orchester der Ukraine, ehe sie als Teenager zum weiteren Musikstudium in die USA wechselte. Heute betreibt Portenko im Westchester County nördlich von Manhattan im Tal des Hudson River eine Musikschule für hochbegabte Kinder und Jugendliche.

Sie musiziert mit renommierten Künstlern – auch bei Konzerten in der Carnegie Hall. Ihren zweiten Doktortitel in Musikwissenschaft und Klavier holte sie sich schon in jungen Jahren an der Michigan School of Music in Ann Arbor. Den ersten brachte sie aus der Ukraine mit nach Amerika.

Heuer Beethoven in Gastein und Salzburg

Für den laufenden Sommer 2021 hätten Behörden in Österreich und anderen Staaten die Anreise der jungen Musiker aus aller Welt mit unüberbrückbaren CoV-Regeln und Auflagen verhindert, ist vom Organisationsteam in Übersee zu hören.

Portenko kommt Anfang August dennoch nach Europa. Sie spielt in Bad Gastein und der Stadt Salzburg für Bevölkerung und Gäste anlässlich des 250. Geburtstages Ludwig van Beethovens.

in unserer Sendung „Ihr Nachmittag“ 2. August 2021, 14.15 Uhr

Live-Konzerte am 4., 6. und 16. August

  • Auf Portenkos Programm in Salzburg stehen heuer drei von Beethovens schwierigsten und schönsten Stücken. Er schrieb sie am Ende seines Lebens:

Opus 109 in E-Dur, Opus 110 in As-Dur und Opus 111 in C-Moll am 4. August 2021 im Wiener Saal, Grand Hotel Europe, Bad Gastein, 20.00 Uhr.

  • Am 6. August folgt im Wiener Saal dann Portenkos Konzert im Duo – mit einer Komposition von Chopin (Sonate Opus 65 in G-Moll) und einer von Schostakowitsch (Sonate Opus 40 in D-Moll). Die Pianistin spielt mit der Cellistin Nargiza Yusupova aus Deutschland – wieder um 20.00 Uhr.
  • Am Abend des 16. August übersiedelt sie in den Marmorsaal des Schlosses Mirabell in der Stadt Salzburg. Hier stehen ab 20.00 Uhr wieder die letzten drei Klaviersonaten von Beethoven auf dem Programm.

Zwischen den Auftritten vertreibt sich die sportliche Künstlerin die Zeit mit Alm- und Bergwanderungen in Gastein, anderen Teilen des Pongaues und im Pinzgau. Geplanter Fixpunkt ist auch ein Besuch der Felseneinsiedelei und auf der Steinalm im Steinernen Meer bei Saalfelden (Pinzgau).

Die amerikanische Pianistin Irena Portenko aus New York – einst Wunderkind aus der Ukraine – zieht es im August wieder nach Bad Gastein. Dort setzt sie ihr internationales Klassikfestival „Music in the Alps“ fort. 2020 fiel es wegen des Lockdowns aus. Portenko wurde von der New York Times in den Kreis der besten Pianistinnen gewählt.
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Portenkos Mutter Alina Kozachenko und ihre Tochter Anastasia Glazunova sind ebenfalls Pianistinnen und spielten 2018 in Gastein mit

„Carmina Burana“ 2018 aufgeführt

2018 mündete Portenkos Bad Gasteiner Festival „Music in the Alps“ mit seinen Workshops für die jungen Leute in einer gemeinsamen Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana" in Innsbruck. Der mehrfach für den Grammy nominierte Dirigent Kenneth Kiesler kam dafür aus New York. Die Chor-Partien steuerten “Orfeon Donostiarra“ aus San Sebastián im Baskenland Spaniens bei:

Fotostrecke mit 6 Bildern

Die amerikanische Pianistin Irena Portenko aus New York – einst Wunderkind aus der Ukraine – zieht es im August wieder nach Bad Gastein. Dort setzt sie ihr internationales Klassikfestival „Music in the Alps“ fort. 2020 fiel es wegen des Lockdowns aus. Portenko wurde von der New York Times in den Kreis der besten Pianistinnen gewählt.
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Die amerikanische Pianistin Irena Portenko aus New York – einst Wunderkind aus der Ukraine – zieht es im August wieder nach Bad Gastein. Dort setzt sie ihr internationales Klassikfestival „Music in the Alps“ fort. 2020 fiel es wegen des Lockdowns aus. Portenko wurde von der New York Times in den Kreis der besten Pianistinnen gewählt.
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Weitere Kostproben mit der Musikerin

Brahms Piano Concerto No 2:

Bach Fantasy and Fugue a minor:

Einer ihrer Abende in New Yorks Carnegie Hall:

Debut Part 1 (Chopin):

Debut Part 2 (Chopin):

in unserer Sendung „Ihr Nachmittag“ 2. August 2021, 14.15 Uhr