Normalerweise würde der zwischen Silberpfennig, Kolmkarspitz und Ortberg gelegene Stausee im Hochsommer nach der langen Schneeschmelze schon gut gefüllt sein. Er ist mit 1.872 Meter Seehöhe der höchstgelegene Anlagenteil der Pumpspeicherkraftwerksgruppe Gasteiner Tal – mit Anlagen der Salzburg AG in Sportgastein, Böckstein und Remsach.
Geologen eingebunden
Laut Salzburg AG wird derzeit beim Bockhartsee neben anderen Wartungsarbeiten auch der riesige Steinschüttdamm über dem Tal der Nassfelder Ache saniert und kontrolliert. Diese Arbeiten seien großteils schon abgeschlossen. Es finden weiters geologische Untersuchungen statt, sagte eine Sprecherin des Kraftwerksbetreibers.
Neues Messsystem zur Überwachung
Zusätzlich würden nun neue Messinstrumente zur Überwachung des Stausees installiert. Zum Teil sei auch schon damit begonnen worden, den Speicher wieder aufzufüllen, hieß es Montag auf eine Anfrage des ORF.
In der Region waren in den letzten Wochen immer wieder Gerüchte in der Bevölkerung zu hören, wonach es beim Damm des Bockhartsees technische Probleme gebe. Bei der Salzburg AG betont man, die Arbeiten seien im Rahmen der turnusmäßigen Wartung ein ganz normaler Vorgang laut vorgeschriebenem Behördenverfahren.