Sonntagvormittag sind die Salzburger Festspiele 2021 offiziell eröffnet worden. Beim Festakt in der Felsenreitschule sprach als Festredner der deutsche Philosoph Julian Nida Rümelin. Die Eröffnungsworte kamen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Und die scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler begrüßte zum letzten Mal die Gäste.
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Kultur

Festspiele eröffnet: „Erwachen aus dem Albtraum“

Die Eröffnung der Salzburger Festspiele sei nach den Lockdowns nun ein Erwachen aus dem Albtraum. Das sagte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Sonntag in seiner Rede beim Festakt in der Felsenreitschule. Dann eröffnete Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Sommerfestival offiziell.

Nicht nur der Start der heurigen Festspiele wurden am Sonntag in der Salzburger Altstadt gefeiert. Vor allem die bald aus dem Amt scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler ließ das Publikum in der Felsenreitschule mit stehenden Ovationen nach ihren Begrüßungsworten hochleben.

Rabl-Stadler erklärte sie noch einmal ihr vehementes Festhalten an einer Durchführung des Festivals im vergangenen Sommer 2020 während des von der Politik verhängten Lockdown: „Wir konnten Corona nicht die Regie übernehmen lassen, das hätten wir vor den Gründervätern der Salzburger Festspiele und ihrem Grundgedanken nicht verantworten können.“

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Passanten verfolgen die Eröffnung der Salzburger Festspiele auf einer Leinwand am Kapitelplatz
APA/BARBARA GINDL
Passanten verfolgen die Eröffnung der Salzburger Festspiele auf einer Leinwand am Kapitelplatz
 v.l. Europaministerin Karoline Edtstadler, Außenminister Alexander Schallenberg und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei den Salzburger Festspielen an der Salzach
APA/BKA/ARNO MELICHAREK
v.l. Europaministerin Karoline Edtstadler, Außenminister Alexander Schallenberg und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei den Salzburger Festspielen an der Salzach
Schauspieler und Jedermann-Darsteller Lars Eidinger
APA/BARBARA GINDL
Schauspieler und Jedermann-Darsteller Lars Eidinger
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und der kaufmännische Direktor der Salzburger Festspiele, Lukas Crepaz
APA/BARBARA GINDL
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und der kaufmännische Direktor der Salzburger Festspiele, Lukas Crepaz
Bundespräsident Alexander van der Bellen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele
APA/HBF/PETER LECHNER
Bundespräsident Alexander van der Bellen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele
3-G Kontrollen bei Gästen durch Mitarbeiter der Festspiele
APA/BARBARA GINDL
3-G Kontrollen bei Gästen durch Mitarbeiter der Festspiele
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit ihrem Mann Heiko (li) und Außenminister Alexander Schallenberg (re) im Foyer des Großen Festspielhauses
APA/BMEIA/MICHAEL GRUBER
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit ihrem Mann Heiko (li) und Außenminister Alexander Schallenberg (re) im Foyer des Großen Festspielhauses
(v.l.) Doris Schmidauer mit Gatte Alexander van der Bellen, die Slowakische Präsidentin Zuzana Caputova mit Begleitung, Heiko von der Leyen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
APA/HBF/PETER LECHNER
(v.l.) Doris Schmidauer mit Gatte Alexander van der Bellen, die Slowakische Präsidentin Zuzana Caputova mit Begleitung, Heiko von der Leyen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele
LAND SALZBURG/LEOPOLD NEUMAYR
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele
v.l. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Europaministerin Karoline Edtstadler im Zuschauerraum der Salzburger Festspiele
APA/BKA/ANDY WENZEL
v.l. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Europaministerin Karoline Edtstadler im Zuschauerraum der Salzburger Festspiele
Festredner Julian Nida-Rümelin
LAND SALZBURG/LEOPOLD NEUMAYR
Festredner Julian Nida-Rümelin
Mitarbeiter der Festspiele beim Einläuten zur Eröffnung der Salzburger Festspiele
APA/BARBARA GINDL
Mitarbeiter der Festspiele beim Einläuten zur Eröffnung der Salzburger Festspiele
(v.l.) Sabine Jungwirte, Vizekanzler Werner Kogler, Intendant Markus Hinterhäuser, Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Ministerin Leonore Gewessler und Grüne-Klubobfrau Sigrid Maurer
APA/BARBARA GINDL
(v.l.) Sabine Jungwirte, Vizekanzler Werner Kogler, Intendant Markus Hinterhäuser, Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Ministerin Leonore Gewessler und Grüne-Klubobfrau Sigrid Maurer
(v.l.) Markus Friesacher, Matthias und Alexandra Winkler (Hotel Sacher) und Wolfgang Porsche
APA/BARBARA GINDL
(v.l.) Markus Friesacher, Matthias und Alexandra Winkler (Hotel Sacher) und Wolfgang Porsche
Aktion „Salzburg Impft“ mit dem Impfbus vor dem Festspielhaus während der Eröffnung
APA/BARBARA GINDL
Aktion „Salzburg Impft“ mit dem Impfbus vor dem Festspielhaus während der Eröffnung

Philosoph Nida-Rümelin: „Humanistische Utopie“

Dafür erhielt sie auch von ihrem Folgeredner, Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), einen Zuspruch. Hauptteil zwischen den immer wieder von Musik unterbrochenen Festreden durch Ingo Metzmacher und dem Mozarteumorchester, war jedoch die Festrede des ehemaligen deutschen Kulturstaatsministers Julian Nida-Rümelin, der mit seiner „humanistischen Utopie“ die Demokratie als Utopie zu definieren versuchte.

Staatschef zitiert aus Mozarts Don Giovanni

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hielt eine Rede, die die Austria Presse Agentur (APA) als "höchst humorvoll einstufte. Van der Bellen habe vor allem die Suche nach Rückkehr zur Normalität thematisiert.

Am Montagabend will das Staatsoberhaupt die Premiere der Neuproduktion von Mozarts „Don Giovanni“ besuchen. Daraus zitierte er die Figur des Dieners Leporello, der nach dem Tod Don Giovannis beschließt, einen besseren Herren zu finden. Danach sollten auch wir streben, nur in Form einer besseren Normalität, so der Bundespräsident. Dann erklärte er die Salzburger Festspiele für eröffnet.

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Sonntagvormittag sind die Salzburger Festspiele 2021 offiziell eröffnet worden. Beim Festakt in der Felsenreitschule sprach als Festredner der deutsche Philosoph Julian Nida Rümelin. Die Eröffnungsworte kamen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Und die scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler begrüßte zum letzten Mal die Gäste.
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Sonntagvormittag sind die Salzburger Festspiele 2021 offiziell eröffnet worden. Beim Festakt in der Felsenreitschule sprach als Festredner der deutsche Philosoph Julian Nida Rümelin. Die Eröffnungsworte kamen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Und die scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler begrüßte zum letzten Mal die Gäste.
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Sonntagvormittag sind die Salzburger Festspiele 2021 offiziell eröffnet worden. Beim Festakt in der Felsenreitschule sprach als Festredner der deutsche Philosoph Julian Nida Rümelin. Die Eröffnungsworte kamen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Und die scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler begrüßte zum letzten Mal die Gäste.
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Sonntagvormittag sind die Salzburger Festspiele 2021 offiziell eröffnet worden. Beim Festakt in der Felsenreitschule sprach als Festredner der deutsche Philosoph Julian Nida Rümelin. Die Eröffnungsworte kamen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Und die scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler begrüßte zum letzten Mal die Gäste.
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Sonntagvormittag sind die Salzburger Festspiele 2021 offiziell eröffnet worden. Beim Festakt in der Felsenreitschule sprach als Festredner der deutsche Philosoph Julian Nida Rümelin. Die Eröffnungsworte kamen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Und die scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler begrüßte zum letzten Mal die Gäste.
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Sonntagvormittag sind die Salzburger Festspiele 2021 offiziell eröffnet worden. Beim Festakt in der Felsenreitschule sprach als Festredner der deutsche Philosoph Julian Nida Rümelin. Die Eröffnungsworte kamen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Und die scheidende Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler begrüßte zum letzten Mal die Gäste.
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Scheidende Präsidentin appelliert an Politiker

In ihrer letzten Rede nach 26 Jahren als Festspielpräsidentin bezeichnete Rabl-Stadler den offiziellen Festakt in der Felsenreitschule als Bekenntnis des politischen Österreich zu den Salzburger Festspielen. Sie bezog sich dabei auf die anwesenden Politiker: „Wir sehen in ihrer Anwesenheit ein Zeichen für den Stellenwert von Kunst und Kultur insgesamt in unserem Staat. Wir sind systemrelevant.“