155 Feuerwehrleute aus Kaprun, Piesendorf und benachbarten Gemeinden des Mitterpinzgaues löschten die Flammen. Sie verhinderten auch, dass ein Nebengebäude und eine Seilbahnstation des Verbundkonzerns in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Vier Verletzte, zwei mit Rauchgasvergiftungen
Besitzer und Bedienstete der Fürthermoar Alm – auch Ebmattenalm genannt – konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Altbauer kappte noch die Gasversorgung des Küchen- und Käsereitraktes, um eine Explosion zu verhindern. Er musste mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden – ebenso ein Feuerwehrmann. Dazu kommen laut Einsatzkräften zwei weitere Personen, die sich bei Löschversuchen verletzt haben.
„Anwesen ist ein Totalschaden“
Einsatzleiter Gerhard Lederer von der Feuerwehr Kaprun betont, das Wichtigste sei die Personenrettung gewesen: „Wir haben genug Löschwasser von Fischteich, Bach und Stausee gekommen. Das Anwesen ist praktisch komplett niedergebrannt – ein Totalschaden.“
Die Feuerwehrleute werden noch bis Samstagnachmittag eine Brandwache bei der zerstörten Fürthermoar Alm halten. Am Einsatz waren 155 Mitglieder der Feuerwehren Kaprun, Piesendorf, Zell am See, Bruck, Saalfelden und Maishofen beteiligt. Die Brandursache und der Sachschaden sind noch nicht bekannt. Er dürfte sehr hoch sein.