Es gibt Maschinen, die sind derart kolossal  und zugleich so selten in ganz Europa, dass sich nicht nur Techniker dafür interessieren.  Mit einem solchen Monstrum erneuern die ÖBB nun die Strecke ins Mattigtal zwischen Steindorf und Friedburg an der Grenze Salzburg-Oberösterreich.
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Europas größte Bahnbaumaschine im Einsatz

Es gibt Maschinen, die sind derart kolossal und zugleich so selten in ganz Europa, dass sich nicht nur Techniker dafür interessieren. Mit einem solchen Monstrum erneuern die ÖBB nun die Strecke ins Mattigtal zwischen Steindorf und Friedburg an der Grenze Salzburg-Oberösterreich.

Die Motoren der riesigen Anlage auf Eisenbahnschienen haben eine Leistung von insgesamt ca. 3.000 KW (4.000 PS). Sie muss für ihre Einsätze drei Jahre im Voraus bestellt werden und ist europaweit rund um die Uhr in Betrieb. „PM200-2R“ ist der Name des Ungetüms, das Fahrgästen der S-Bahn zwischen Salzburg und dem Innviertel schon bald mehr Komfort und schnellere Züge bescheren soll. Knapp einen Kilometer lang und 800 Tonnen schwer ist der Koloss. Er räumt das alte Gleisbett komplett ab und baut das neue – unmittelbar unter den eigenen Stahlschienen.

Einzigartig auch für Fachleute

Der Deutsche Jens Jahner ist Maschinenführer der Betreiberfirma Eurailpool: „Man kann jedes Material biegen. Es kommt immer nur auf die Kraft an, die man anwendet. Es ist eine Gratwanderung. Man muss aufpassen, dass man auch Stahlschienen nicht zu viel biegt. Weil dann gehen auch die kaputt. Es passiert hier auf der Baustelle auch schon öfters, dass eine Schiene einfach bricht.“

Gleisbaumaschinen dieser Dimension sehen auch ÖBB-Techniker in Salzburg nur selten in Aktion, wie Marcus Jungwirth von der ÖBB-Infrastruktur erzählt: „Es werden jetzt etwa 18.000 Kubikmeter Kies bewegt für Unterbau – 8.000 Tonnen Gleisschotter. Etwa 50 Prozent der Gesamtmenge werden wiederverwendet. Und das Ganze läuft innerhalb von nur einer Woche.“

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Es gibt Maschinen, die sind derart kolossal  und zugleich so selten in ganz Europa, dass sich nicht nur Techniker dafür interessieren.  Mit einem solchen Monstrum erneuern die ÖBB nun die Strecke ins Mattigtal zwischen Steindorf und Friedburg an der Grenze Salzburg-Oberösterreich.
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Es gibt Maschinen, die sind derart kolossal  und zugleich so selten in ganz Europa, dass sich nicht nur Techniker dafür interessieren.  Mit einem solchen Monstrum erneuern die ÖBB nun die Strecke ins Mattigtal zwischen Steindorf und Friedburg an der Grenze Salzburg-Oberösterreich.
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Es gibt Maschinen, die sind derart kolossal  und zugleich so selten in ganz Europa, dass sich nicht nur Techniker dafür interessieren.  Mit einem solchen Monstrum erneuern die ÖBB nun die Strecke ins Mattigtal zwischen Steindorf und Friedburg an der Grenze Salzburg-Oberösterreich.
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Es gibt Maschinen, die sind derart kolossal  und zugleich so selten in ganz Europa, dass sich nicht nur Techniker dafür interessieren.  Mit einem solchen Monstrum erneuern die ÖBB nun die Strecke ins Mattigtal zwischen Steindorf und Friedburg an der Grenze Salzburg-Oberösterreich.
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80 Millionen Euro für diesen Abschnitt

Die Erneuerung des Bahndamms ist Teil eines Großprojekts zur Elektrifizierung der Bahn ins Mattigtal und Ausbau der S-Bahnverbindungen, wie Projektleiter Christian Höss schildert: „Es gibt drei neue Haltestellen, und wir reden insgesamt von 80 Millionen Euro, die hier investiert werden.“

Arbeitsteam fast das ganze Jahr unterwegs

Die größte Herausforderung für die 21 Maschinen- und Bautechniker auf der Mega-Maschine seien aber weniger technischer Natur, wie der deutsche Experte Jahner betont: „Die Hauptschwierigkeit für das Maschinenteam ist, während der Montage-Zeiten immer getrennt von der Familie zu sein. Eigentlich sind die Arbeitskollegen schon unsere Familie. Wir sind ja nur unterwegs mit dieser Anlage. Dieser Spagat zwischen Beruf und Privatleben ist die eigentliche Herausforderung für unser Team. Dazu kommen technische Hauptprobleme, wenn es Schwierigkeiten mit relativ fixen und starren Eisenbahnstruktur gibt, wenn auf die Schnelle etwas organisiert werden muss. Dazu kommt noch das Wetter mit Regen, Schnee und Sonne.“

Warmer Sommer günstig für Fortschritt

Das Wetter war dem Team auf Europas größter Bahnbaumaschine in Salzburg bisher hold. Bei den ÖBB ist man zuversichtlich, dass die Baustelle bis Jahresende im Zeitplan abgeschlossen werden kann.