Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei seiner Sommertour nun auch Salzburg besucht. Er appellierte angesichts von steigenden CoV-Neuinfektionen an die Bevölkerung und besonders an jüngere Menschen, sich impfen zu lassen. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich irgendwann einmal anstecken.“
ORF/Arnold Klement
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Politik

Kanzler wirbt um Junge: „Impfen statt Lockdown“

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei seiner Sommertour nun Salzburg besucht. Er appellierte angesichts von steigenden CoV-Neuinfektionen an die Bevölkerung und besonders an jüngere Menschen, sich impfen zu lassen. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich irgendwann einmal anstecken.“

Im EU-Vergleich stehe Österreich gut da, so Kurz bei seinem Besuch in Salzburg, bei dem ihn auch Landeshauptmann und Parteifreund Wilfried Haslauer begleitete.

Mehr als fünf Millionen Menschen seien bundesweit nun zumindest einmal geimpft, so der Bundeskanzler. Österreich liege im besten Drittel oder Viertel innerhalb der EU, was den Impffortschritt betrifft, und gehöre zu den Ländern mit den allermeisten Tests. Er sei jedenfalls froh, dass auch wieder Kultur- und Sportveranstaltungen und Tourismus stattfinden können: „Das ist gut so.“

Nicht nur Corona als Thema

Weil die Impfbereitschaft bei der jüngeren Bevölkerung niedriger sei als bei der älteren, appellierte Kurz vor allem an junge Menschen, sich impfen zu lassen. Derzeit seien mehr als eine Million Impfdosen im Land physisch verfügbar, gab der Bundeskanzler zu bedenken. Impfen sei ihm lieber als ein Lockdown.

Kurz skizzierte auch einen Überblick, welchen anderen Themen sich die Politik nun widmen werde. Er möchte den Weg der Steuerentlastung fortsetzen, die Sommerschule für derzeit 40.000 Schüler weiter ausbauen, um Defizite zu beheben und Talente zu fördern.

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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei seiner Sommertour nun auch Salzburg besucht. Er appellierte angesichts von steigenden CoV-Neuinfektionen an die Bevölkerung und besonders an jüngere Menschen, sich impfen zu lassen. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich irgendwann einmal anstecken.“
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei seiner Sommertour nun auch Salzburg besucht. Er appellierte angesichts von steigenden CoV-Neuinfektionen an die Bevölkerung und besonders an jüngere Menschen, sich impfen zu lassen. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich irgendwann einmal anstecken.“
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei seiner Sommertour nun auch Salzburg besucht. Er appellierte angesichts von steigenden CoV-Neuinfektionen an die Bevölkerung und besonders an jüngere Menschen, sich impfen zu lassen. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich irgendwann einmal anstecken.“
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei seiner Sommertour nun auch Salzburg besucht. Er appellierte angesichts von steigenden CoV-Neuinfektionen an die Bevölkerung und besonders an jüngere Menschen, sich impfen zu lassen. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich irgendwann einmal anstecken.“
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Die Anzahl der Arbeitslosen sei in Österreich zwar wieder gesunken, die Arbeitslosenquote liege bei fünf Prozent, aber angesichts der vielen offenen Stellen im Westen Österreichs „müssen wir Druck machen, dass Jobs angenommen werden“, auch finanziell. „Vermittlung vor Umschulung“ müsse die Devise im Tourismus lauten, sagte Kurz.

„Weiter Kampf gegen illegale Migration“

Weiters werde die Ökologisierung, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Digitalisierung forciert, für den Breitbandausbau werde über vier Milliarden Euro in die Hand genommen. Jeder Schüler soll zudem in den nächsten Jahren mit einem digitalen Endgerät ausgestattet sein. Österreich werde auch weiterhin gegen illegale Migration ankämpfen, an der eigenen Grenze und im Zusammenspiel mit den Westbalkanstaaten.

Der Bundeskanzler besuchte Donnerstagnachmittag im Rahmen seiner Sommertour in Salzburg gemeinsam mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) auch die Hofmetzgerei Fuchs in St. Leonhard bei Grödig und anschließend die Zentrale der Salzburg AG. Themen des Besuchs waren Smart Solutions, die Digitalisierung und die Aufrechterhaltung der digitalen und elektronischen Infrastruktur im Krisenfall.