Chronik

CoV-Luftfilter für Schulen kein Thema

Während das Land Salzburg Luftfiltergeräte gegen das Coronavirus in Kindergärten fördert, sind sie in Schulen offenbar kein Thema. Falls notwendig, werde es Masken geben, plant die Landesregierung. Andernorts setzt man hingegen auf die surrenden Geräte in den Klassen.

Bayern fördert Luftfilter mit 190 Millionen Euro. In Salzburg erhalten Kindergarten- und Krabbelgruppen die Hälfte der Kosten für diese mobilen Luftfilter vom Land, sagt die für Familien ressortzuständige Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS). „Es ist ja bekannt, dass es für Kinder bis zwölf Jahre noch keine Impfung gibt. Umso wichtiger war es mir, dass wir mit diesen Luftfiltern in den Kindergärten Maßnahmen setzen, um den Betrieb sicherzustellen.“

Gefördert werden Geräte, die bis zu etwa 3.000 Euro kosten. Derzeit sind etwa 50 dieser Luftfilter in Kindergärten in Betrieb. Die Anlagen sind kein Ersatz für regelmäßiges Lüften, sie haben aber die gleiche Schutzwirkung wie FFP 2 Masken, sagt Bildungs-Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). „Sie verursachen allerdings auch eine gewisse Lärmbelästigung, was im Unterricht natürlich nicht besonders vorteilhaft ist. Daher glaube ich, dass diese Filter in Schulen nicht viel Sinn machen. Zudem ist das auch eher ein Thema für die Schulerhalter.“

„Bisher keine Anfragen von Schulerhaltern“

Und von den Schulerhaltern habe es bisher keine Anfrage zu einer Ausstattung von Klassen mit Luftfiltern gegeben, ergänzt die Bildungslandesrätin. Das Bildungsministerium hat eine Studie zu Luftfiltern in Auftrag gegeben, weitere Entscheidungen werden von den Ergebnissen abhängen.