Die erfahrene Alpinistin hatte zunächst mit ihrem Kletterpartner (61) den bekannten „Intersport-Klettersteig“ durchstiegen. Am Rückweg am Normalweg verloren die Beiden laut Polizei auf rund 1.700 Meter Seehöhe den markierten Steig und kamen in unwegsames Gelände.
Da sie den markierten Weg nicht mehr finden konnten, entschieden sie sich, über die steilen und felsdurchsetzten Berghänge zum Fuße des Donnerkogels zum „Törleck“ abzusteigen.
Auf feuchter Erde ausgerutscht, Rinne hinabgestürzt
Bei der Querung einer grasigen Rinne rutschte die Frau auf der feuchten Erde aus und stürzte rund 50 Meter in die Rinne ab. Dabei zog sie sich schwere Brustkorbverletzungen zu.
Ihr Begleiter setzte einen Notruf ab, konnte zu ihr absteigen und leistete Erste Hilfe. Der Rettungshubschrauber „Martin 1“ barg die Verletzte und flog sie ins Landeskrankenhaus nach Salzburg. Beim Absturz hatte die Frau noch ihren Kletterhelm getragen. Die beiden Klettersteig-Geher gaben an, mit dem Gelände, in dem der Unfall passierte, nicht überfordert gewesen zu sein.