Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
ORF / Gerald Gundl
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Chronik

Hallein: 50 Personen können noch nicht in Häuser

Nach den Überflutungen in Hallein (Tennengau) am Wochenende konnten Montagvormittag immer noch 50 Menschen nicht in ihre Häuser zurück. Im Halleiner Ortsteil Gamp ist die Gefahr von Muren noch nicht gebannt. Die Hochwasserschäden an und in den Gebäuden in der Altstadt gehen in die Millionenhöhe.

In Hallein wurden die Aufräumarbeiten am Montag fortgesetzt – 100 Feuerwehrleute aus dem Bundesland, aber auch Privatpersonen waren auch am Montag damit beschäftigt, Wasser, Schlamm und Unrat aus den Häusern und Kellern zu beseitigen.

100 Feuerwehrleute aus dem Bundesland helfen

Bereits am Sonntag waren nach den sintflutartigen Wassermassen Feuerwehren aus Nachbargemeinden und 50 Soldaten des Pionierbataillons 2 mit Spezialgerät im Einsatz. Samstagabend war der Kothbach wegen einer Verklausung angeschwollen und war über die Ufer getreten. Das Wasser schoss vom Dürrnberg kommend durch die Altstadt.

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Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
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Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
Aufräumarbeiten in Hallein
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Aufräumarbeiten in Hallein
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Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
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Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
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Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
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Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
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Am Dürrnberg ging in der Plaik eine Mure ab
Roland Schwaiger
Am Dürrnberg ging in der Plaik eine Mure ab

Die Hochwasserschäden in Hallein gehen in die Millionen – in der Altstadt wurden mehrere Häuser und Geschäfte stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Land kündigte rasche und unbürokratische Hilfe an, sagt der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ).

Hallein: 50 Personen können noch nicht in Häuser

Nach den Überflutungen in Hallein (Tennengau) am Wochenende konnten Montagvormittag immer noch 50 Menschen nicht in ihre Häuser zurück.

Anträge innerhalb von sechs Monaten zu stellen

„Die Zuständigen des Katastrophenhilfsfonds des Landes haben einen Zeitraum von sechs Monaten angekündigt, in dem die Unterstützung beantragt werden kann und dann geprüft und ausbezahlt wird. Mir war wichtig, dass diese Hilfe schnell und unbürokratisch bei den Menschen ankommt, aber natürlich verstehe ich auch, dass gewisse Formalismen eingehalten werden, damit es zu keinem Missbrauch kommt."

Hallein richtet Spendenkonto ein

Für finanzielle Schäden, die von Bewohnern nur schwer zu stemmen sind, wurden in Hallein ein Spendenkonto und eine Sachspendenbörse eingerichtet. Informationen zum Spendenkonto und den damit verbundenen Bankdaten erteilt der Tourismusverband Hallein – telefonisch erreichbar unter 06245-85394 oder per E-Mail unter r.candido@hallein.com.

Die Stadtpfarre Hallein und die Caritas Salzburg bieten ab sofort Hilfe in Form von Sachspenden an. Wer helfen und etwas abgeben möchte aber auch diejenigen, die etwas brauchen, melden sich unter 0676-8746-6635 oder pfarre.hallein@pfarre.kirchen.net.