Chronik

34 Wanderer sitzen auf Kürsinger Hütte nach Muren fest

Auf der Kürsinger Hütte beim Großvenediger (Pinzgau) sind 34 Bergsteiger von der Außenwelt abgeschnitten. Laut Alpenverein haben Muren den Weg durch das Obersulzbachtal und den Zustiegsweg zur Hütte verlegt. Die Wanderer sind wohl auf.

Gerd Frühwirth ist stellvertretender Vorsitzender der Alpenvereinssektion Salzburg-Stadt und Teil der Bergsteigergruppe, die auf der Kürsinger Hütte auf 2.558 Metern derzeit ausharrt.

Die Hütte im Gemeindegebiet von Neukirchen am Großvenediger gehört dem Alpenverein. Frühwirth meldete sich am Sonntag via Satellitentelefon beim ORF: „Es gibt derzeit auch keine Möglichkeit, jemanden mit dem Hubschrauber auszufliegen, weil wir hier dichten Nebel haben und der Regen hält an. Vielleicht sind am Montag Hubschraubertransporte möglich. Alle Menschen in unserem Bereich sind jedenfalls wohlauf."

Im Obersulzbachtal gingen mehrere Muren ab
Siegfried Karl
Mehrere Muren gingen nach dem Starkregen im Obersulzbachtal ab und verlegten den Zustiegsweg zur Hütte

Hüttenwirt hofft auf Hubschrauber zum Abholen

Laut Hüttenwirt Siegfried Karl ist der Weg im Obersulzbachtal an mehreren Stellen bis zu vier Meter hoch verschüttet, der Fahrtweg ins Tal ist laut Wegeobmann weggerissen und daher ist die Hütte derzeit nicht erreichbar. „Wir schauen, ob wir morgen mit dem Hubschrauber geholt werden und dann hoffen wir, dass wir mit der Hütte bald auch wieder in Betrieb gehen können, denn jetzt sind wir komplett abgeschnitten.“