In Wien mussten in der Halloween-Nacht nach Angaben Gruppe Sofortmaßnahmen der Magistratsdirektion vier Lokale wegen Verstößen gegen die Corona-Bestimmungen komplett geräumt werden.
Gruppe Sofortmaßnahmen
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Wirtschaft

Gastronomie: Ärger über CoV-Verschärfungen

Schockiert und verärgert reagieren Salzburgs Nachtlokalbetreiber, ob der geplanten Corona-Verschärfungen. Ab 22. Juli dürfen ja nur mehr vollständig Geimpfte oder Personen die einen negativen PCR-Test vorlegen können in die Lokale gelassen werden.

„Die Jungen hinken beim Impfen hinterher“, sagt Robert Sollack, Impfkoordinator des Landes. Auch wenn mittlerweile knapp 40 Prozent der 15 bis 24-Jährigen in Salzburg den ersten Stich erhalten haben – erst 22 Prozent sind vollimmunisiert. Und nur wer vollimmunisiert ist, bekommt den grünen Pass. Alternativ berechtigt nur ein negativer PCR-Test zum Eintritt in ein Nachtlokal. Gerade für die Barbetreiber am Rudolfskai sei das ein Todesstoß, sagt Salzburgs Wirtesprecher Ernst Pühringer.

„Todesstoß für Nachtgastronomie“

Er rechnet mit massiven Umsatzeinbrüchen. Derzeit gebe es noch den Ausfallsbonus aber nicht mehr lange: „Der Ausfallsbonus war bis Ende September angedacht, aber wenn das jetzt wieder so massiv um sich greift, mit Einschränkungen usw. für die Nachtgastronomie, die ja am Längsten geschlossen hatten, dann veruchen wir hier natürlich auch noch nachzuverhandeln. Sprich, dass es dann größere Hilfen gibt. Denn man zieht den Gastronomen mit diesen Maßnahmen den Boden unter den Füßen weg.“

Wirtesprecher für schnellere Durchimpfung

Man müsse bei der Durchimpfung deutlich schneller werden, ergänzt Pühringer. Er appelliert aber auch erneut an seine Kollegen die verschärften Regeln einzuhalten. Sonst sei zu befürchten, dass die Maßnahmen wieder auf die gesamte Gastronomie ausgeweitet werden – oder es müsse erneut komplett geschlossen werden.