Eine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal sei in Salzburg nicht vorgesehen, sagt Landeshauptmannstellverterter Christian Stöckl von der ÖVP: „Wir haben das mehrfach auch mit dem Gesundheitsminister besprochen. Ich habe gebeten, dass das Gesundheitsministerium eine Art Zusammenfassung über dieses Thema schafft, damit wir österreichweit die selbe Linie gehen.“ Statt einer Pflicht wie in Niederösterreich setze man auf Information und niederschwellige Impfangebote, so Stöckl. Zudem seien in Salzburg die meisten Neueintritte im Gesundheistbereich bereits geimpft.
Auch Personalvertretung der SALK gegen Impfpflicht
Auch die Personalvertretung der Salzburger Landeskliniken ist gegen eine Impfpflicht, sagt deren Vorsitzender Markus Pitterka: „Ich glaube, dass es vernünftiger ist, die Menschen durch Aufklärung und Information für eine Impfung gewinnen zu können. Ich bin auch im Gegenzug für Erleichterungen für Geimpfte, sprich das diese von gewissen Maßnahmen erleichtert werden. Vielleicht kann auch das eine gewisse Motivation sein sich dann doch impfen zu lassen. Aber für eine Impfpflicht spreche ich mich klar dagegen aus.“ In den Landeskliniken sei bereits rund 70 Prozent des Personales geimpft, was deutlich über den Durchschnitt sei, so Pitterka.