Politik

Riedl neuer Chef der Offiziersgesellschaft

Der Medienmanager und Milizoffizier Lothar Riedl ist neuer Präsident der Offiziersgesellschaft Salzburg. Bisheriger Chef dieser wehrpolitischen Vereinigung – die sich im Umfeld des Bundesheeres als Verein zum Schutz der Republik Österreich organisiert hat – war Erwin Seeauer. Er legt das Ehrenamt nach 15 Jahren zurück und bleibt Oberst der Miliz.

Milizsoldaten sind die meiste Zeit ihres Lebens in ihren Zivilberufen aktiv. Als Freiwillige des Bundesheeres bzw. Ehrenamtler rücken sie jedoch turnusmäßig bzw. zwischendurch immer wieder zu Waffenübungen ein bzw. im Fall von Mobilmachungen auch zu Sicherungs- und Kampfeinsätzen aus – wenn das Bundesheer seine Reserve-Einheiten der Miliz benötigen sollte.

Was tut die Offiziersgesellschaft?

Der neue Präsident Lothar Riedl, der in der Miliz den Rang eines Oberstleutnants bekleidet, wurde bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Offiziersgesellschaft Salzburg einstimmig zum Präsidenten gewählt. Die Gesellschaft ist als Verein organisiert und engagiert sich neben der militärischen auch für geistige Landesverteidigung, Verankerung des Milizgedankens in der österreichischen Bevölkerung und für Aufgaben im Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie der Terrorismusbekämpfung.

Der Medienmanager und Milizoffizier Lothar Riedl ist neuer Präsident der Offiziersgesellschaft Salzburg. Bisheriger Chef dieser wehrpolitischen Vereinigung – die als Verein zum Schutz der Republik Österreich organisiert ist – war Erwin Seeauer. Er legt das Ehrenamt nach 15 Jahren zurück.
Offiziersgesellschaft
Seeauer und Riedl nach der Neuwahl

Biografisches

Lothar Riedl ist 57 Jahre alt und arbeitet als Geschäftsführer seiner eigenen Filmproduktionsfirma in Wals (Flachgau). Studien: Politikwissenschaft, Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg.

Der Neue ist verheiratet und hat drei Kinder. Vizepräsidenten der Offiziersgesellschaft Salzburg: Günther Gann (im Brotberuf Oberst und Stabschef des Militärkommandos Salzburg) und Christoph Reiser, Journalist und Medienfachmann (als Milizoffizier im Rang eines Majors).