Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Tourismus

Neuer Schutztunnel für Eisriesenwelt

Genau vor einem Jahr ist auf dem Weg zur Eisriesenwelt ein 14-jähriger Iraker durch Steinschlag tödlich verunglückt. Die Unfallstelle will das Werfener Unternehmen nun dauerhaft absichern. Geplant ist ein 200 Meter langer Tunnel.

Derzeit ist die Unfallstelle mit einem fünf Meter hohen und 42 Meter breiten Schutznetz aus Stahlseilen abgesichert. Felsputzer haben sichergestellt, dass kein loses Gestein mehr auf den Weg zur Eishöhle auf Besucher stürzen kann. Der Zugangsweg ist behördlich freigegeben. Dennoch wirkt der tragische Unfall von vergangenem Jahr bei den Betreibern noch nach.

Man wolle nicht einfach weitermachen, sondern den Zugang zur Höhle fest absichern, sagt Geschäftsführer Fritz Ödl: „Wir verlegen 200 Meter Weg in den Felsen. Der bringt eine langfristige und wartungsfreie Sicherheit.“

Fotostrecke mit 7 Bildern

Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Roter Punkt: Unfallstelle beim Fußweg vor dem Höhleneingang. Gelb: Ödl-Haus mit der Bergstation der Seilbahn, die von Werfen ins Tennengebirge hoch über dem Salzachtal führt. Hinten Hagengebirge und Hoher Göll
Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Westwand des Tennengebirges mit dem Unfallbereich, zu erkennen ist der Fußweg mit den Schutzgalerien
Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Roter Punkt: Unfallstelle. Gelb: Ödl-Haus mit der Bergstation der Seilbahn von Werfen
Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Roter Punkt: Unfallstelle beim Fußweg zum Höhleneingang (links oberhalb)
Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Unfallstelle unter den Gipfelwänden des Tennengebirges
Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Ödl-Haus mit Bergstation der Seilbahn (links) und Unfallstelle
Markierte Unfallstelle bei Eisriesenwelt Tennengebirge
Flugbild: Gerald Lehner
Ödl-Haus mit der Bergstation

Kommendes Jahr fertig

Geplanter Baubeginn ist der 26. Oktober – nach dem Ende der Sommersaison. Schon im Frühling 2022 soll der Tunnel fertig sein. Er kostet rund eine halbe Million Euro, die der durch die CoV-Krise schwer gebeutelte Privatbetrieb selbst aufbringen will.

Neuer Schutz für den Weg zur Eisriesenwelt