Mitte Juli endet die Frist für die Stellungnahmen zu den Erweiterungsplänen. 33 Stellungnahmen zu den Europark-Erweiterungsplänen sind bisher beim Land eingetroffen – von der Arbeiterkammer über die Wirtschaftskammer, von Privatpersonen über Geschäftsbetreiber bis hin zum SPAR-Konzern.
Die Arbeiterkammer ist für die Erweiterung – Stichwort neue Arbeitsplätze – die Wirtschaftskammer ist dagegen, weil sie in einer Erweiterung eine Gefahr für den Einzelhandel in der Umgebung sieht.
SPAR beharrt auf beantragen 14.000 Quadratmeter mehr
SPAR beharrt indes in seiner Stellungnahme auf den ursprünglich beantragten 14.000 Quadratmeter Verkaufsfläche mehr. Der für Raumordnung ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) schlägt 8.400 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsfläche im Europark vor und will auch nach dem Ende des Stellungnahme-Verfahrens dabei bleiben.
„Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es dabei bleiben. Dieser Kompromiss ist nicht einer, wo man sagen kann, das wäre ein kleinster gemeinsamer Nenner. Es ist vielmehr ein kluger Kompromiss, der für beide Seiten verträglich ist“, sagt Schwaiger.
Grünen-Chef Schellhorn gegen jede Erweiterung
Schwaiger hofft, dass er die Grünen doch noch zu diesem Kompromiss bewegen kann. Grünen-Chef Heinrich Schellhorn will allerdings – gestärkt auch durch einige Stellungnahmen – offenbar bei seinem „Nein“ zu jeder Art von Europark-Erweiterung bleiben.
Europark-Erweiterung: Es wird politisch eng
Bei der vom SPAR-Konzern betriebenen Erweiterung des Einkaufszentrums Europark droht es für den Handelsriesen politisch eng zu werden.