Im Salzburger Lungau ist Freitagfrüh eine Garnitur der Murtalbahn entgleist. Laut ersten Informationen des Roten Kreuzes stürzte gegen 7.15 Uhr ein Waggon in die Mur. Die Einsatzkräfte berichten nun von 17 Verletzten, von denen vier in Spitäler gebracht wurden.
APA/Freiwillige Feuerwehr Tamsweg
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Chronik

17 Verletzte: Murtalbahn in Fluss gestürzt

An der Grenze zwischen dem Lungau und der Steiermark ist Freitagfrüh eine Garnitur der Murtalbahn gegen den Wurzelstock eines umgestürzten Baumes geprallt und entgleist. Gegen 7.15 Uhr stürzte der Triebwagen in die Mur. 17 Fahrgäste wurden verletzt, drei von ihnen schwer.

Zu dem Unfall kam es unweit der Landesgrenze zur Steiermark zwischen Kendlbruck und Predlitz noch auf dem Territorium des Landes Salzburg. Insgesamt waren laut Feuerwehr 56 Personen in der Garnitur unterwegs, darunter viele Schulkinder und Jugendliche aus der Steiermark. Sie waren zu Zeugnisverteilungen an ihren Schulen in Tamsweg unterwegs, dem Hauptort des Salzburger Lungaues. Von den neun in Spitäler gebrachten Personen wurden laut steirischem Bahnbetreiber drei schwer und sechs leicht verletzt.

Wurzelstock blockierte Gleis zum Teil

Laut ersten Informationen war die Strecke hinter einer Kurve vom Wurzelstock eines Baumes zum Teil blockiert. Dieser soll während der Nacht bei einem Gewittersturm umgestürzt sein. Der Triebwagenführer leitete eine Vollbremsung ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr ganz verhindern. Der Triebwagen der Garnitur stürzte rund vier Meter über die befestigte Uferböschung in die Mur. Das Wasser ist dort zwischen einen und eineinhalb Meter tief. Das Fahrzeug liegt seitlich im Fluss.

Eine Person im Heli nach Schwarzach geflogen

Die Insassen seien schnellstens aus der Mur gerettet worden, teilten die Einsatzkräfte mit. Es gebe 17 Verletzte – in ersten Berichten war von 15 die Rede. Flussabwärts wurde die Mur noch weiter abgesucht. Hinweise auf Vermisste gab es nicht.

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Garnitur der Murtalbahn liegt in der Mur
ORF/Marina Schlager
Insassen werden aus Unfallwaggon geborgen
Privat
Im Salzburger Lungau ist Freitagfrüh eine Garnitur der Murtalbahn entgleist. Laut ersten Informationen des Roten Kreuzes stürzte gegen 7.15 Uhr ein Waggon in die Mur. Die Einsatzkräfte berichten nun von 17 Verletzten, von denen vier in Spitäler gebracht wurden.
APA/Freiwillige Feuerwehr Tamsweg
Im Salzburger Lungau ist Freitagfrüh eine Garnitur der Murtalbahn entgleist. Laut ersten Informationen des Roten Kreuzes stürzte gegen 7.15 Uhr ein Waggon in die Mur. Die Einsatzkräfte berichten nun von 17 Verletzten, von denen vier in Spitäler gebracht wurden.
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APA/Franz Neumayr
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Großeinsatz für Rettungskräfte

Laut einer Sprecherin des Salzburger Roten Kreuzes wurden neun Personen in Spitäler gebracht – darunter in das Krankenhaus Tamsweg und das steirische Landeskrankenhaus Murtal auf der Stolzalpe. Eine verletzte Person wurde – als Vorsichtsmaßnahme zur Überwachung – mit einem Rettungshubschrauber zum Unfallkrankenhaus nach Schwarzach (Pongau) geflogen. Auch das Team eines zweiten Notarzthelikopters war am Unfallort in Bereitschaft.

Feuerwehr, Polizei und Rettung aus beiden Bundesländern schickten ein Großaufgebot. Das Rote Kreuz hatte zehn Rettungswagen im Einsatz.

Verkehrslandesrat an der Unfallstelle

Kurz nach dem Unfall brach Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) aus der Landeshauptstadt zur Unfallstelle in den Lungau auf, um sich ein Bild der Lage zu machen und mit Verletzten, Einsatzkräften und Bahntechnikern zu sprechen: „Wir sind froh, dass dieser Unfall relativ glimpflich ausgegangen ist, und wünschen den Verletzten rasche Genesung und das Allerbeste.“

Die Murtalbahn sei für den gemeinsamen Grenzraum des Lungaues mit der Steiermark ein wichtiger Träger des umweltfreundlichen Nahverkehrs, so Schnöll.

Auch Ermittler angereist

Die Staatsanwaltschaft Salzburg schickte Spezialisten der Polizei und Sachverständige zur Unfallstelle, um die genaue Lage für das Behördenverfahren der unabhängigen Justiz zu dokumentieren und die Ursache zu ermitteln – wie es bei jedem Unfall gesetzlich vorgeschrieben ist, bei dem es Verletzte oder Tote gibt.

17 Verletzte: Murtalbahn in Fluss gestürzt

An der Grenze zwischen dem Lungau und der Steiermark ist Freitagfrüh eine Garnitur der Murtalbahn gegen den Wurzelstock eines umgestürzten Baumes geprallt und entgleist.