Gegen 00.30 Uhr verursachte der Blitz einen Kurzschluss. Wie die Polizei berichtet, wurden durch die enorme Druckwelle die angrenzenden Räumlichkeiten und Einrichtungsgegenstände stark beschädigt. Personen befanden sich nicht im Haus.
In den Morgenstunden wieder Stromfluss
Mitarbeiter der Salzburg AG und rund 30 Feuerwehrleute führten erste Absicherungsarbeiten durch. Wie der Landesenergieversorger mitteilt, waren von dem Stromausfall gegen 4.00 Uhr noch 310 Haushalte in den Gemeinden Kaprun und Fusch betroffen gewesen. In den Morgenstunden konnten wieder alle Haushalte versorgt werden.
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Laut Polizei schlug der Blitz im ersten Stock des Hauptgebäudes ein. Es soll in der Schaltanlage auch eine Explosion mit starker Druckwelle und erheblichem Schaden gegeben haben. Zu dem Zeitpunkt habe sich niemand im Haus befunden. Techniker der Salzburg AG seien seit der Nacht mit der Reparatur beschäftigt.
Weitere Störungen möglich
Wegen der aufwändigen Installation der neuen Anlage dürften die Arbeiten vermutlich den ganzen Tag dauern. Es könne dadurch zwischendurch weiter zu Versorgungsproblemen kommen, heißt es.
Die Höhe des Sach- und Gesamtschadens konnte noch nicht eingeschätzt werden, er dürfte laut Salzburg AG aber groß sein.
Landesweit wenig Feuerwehreinsätze
Ansonsten haben die Gewitter der Nacht im Bundesland Salzburg offenbar kaum Schäden verursacht. Laut dem Salzburger Landesfeuerwehrkommando mussten nach Regenfällen nur vereinzelt Keller ausgepumpt oder Straßen freigeräumt werden. Insgesamt wurden lediglich neun Einsätze von fünf Feuerwehren registriert.