Offenbar waren giftige Nattern und Skorpione nicht ganz das, was sich die Diebsbande erhofft hatte. Einen Zoobesuch dürften die Täter nicht geplant haben und auch der Hinweis an der Türe, worum es sich bei dem Raum handelt, dürfte ihnen entgangen sein.
Ihr Aufenthalt war dann – wie die Videoüberwachung zeigt – ziemlich kurz. Durch die Kamerabilder hat Betreiber Nils Kley Mittwochfrüh schließlich auch den Einbruch entdeckt. „Als ich die Bilder aus der Überwachungskamera sah, bin ich kerzengerade in meinem Bett gestanden. Dann bin ich sofort zum Tatort gerast und habe auch die Polizei verständigt. Diesen Tag hatte ich mir wahrlich anders vorgestellt“, schildert Kley.
Täter vermutlich über gekipptes Fenster eingedrungen
Eingedrungen sein könnten die Täter über ein gekipptes Fenster, danach brachen sie mehrere Türen auf und entwendeten Werkzeug. In der Welt der Gifte fehlt hingegen nichts.
„Einer der Täter ist kurz reingekommen, hat sich umgeschaut und in die Vitrine geblickt. Er dürfte rumänisch oder moldawisch gesprochen haben und hat – soweit ich das verstanden habe – gesagt: ‚Das kann man nicht raus schleppen‘. Das war´s dann auch. Und Gott sei Dank war hier nichts, was er raus schleppen konnte“, sagt Nils Kley. Auch Informationen und Wissen über die giftige Tiere dürften die Täter nicht mitgenommen haben – der Einbruch hat sich für sie wohl nicht gelohnt.
„Welt der Gifte“ von Einbrechern heimgesucht
Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Mittwoch in ein Lagergebäude im Salzburger Stadtteil Itzling eingebrochen, darunter in den Raum der Welt der Gifte.