Wolf
ORF Vorarlberg
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Politik

Wolfsrisse: Neue Strategie mit Tirol und Bayern

Nach den neuen Wolfsrissen in Rauris (Pinzgau) will sich Salzburgs Landespolitik mit der in Tirol und Bayern zusammenschließen. Gemeinsam soll ein Plan für „Wolfsmanagement“ erarbeitet werden. Der Druck der Bauern und Jäger steige im gesamten Alpenland massiv. Und Abschussbescheide gegen „Problemwölfe“ würden zu lange dauern.

Man habe zwar bereits einen Plan im Bundesland Salzburg, aber der sei zu aufwändig, heißt es in der Landesregierung.

Gemeinsamer Kriterienkatalog für Abschüsse

Gemeinsam mit Tirol und Bayern will der zuständige Agrarlandesrat Josef Schwaiger (ÖVP) nun die Problematik der zuwandernden oder durchziehenden Wölfe besser in den Griff bekommen: „Wir schauen, dass wir die Methode ändern. Wir schaffen einen Katalog mit Kriterien – gemeinsam mit Tirol und Bayern. Wir sollten dann in kürzerer Zeit zu Bescheiden kommen. Es sind Kriterien, bei denen die Lage, Topografie und Geologie berücksichtigt werden. Dadurch soll die Frage rasch beantwortet werden, ob in einer Gegend Schutzmaßnahmen möglich wären oder nicht.“

Fotostrecke mit 6 Bildern

In Rauris (Pinzgau) dürfte am Wochenende ein Wolf schon wieder zugeschlagen haben. Insgesamt sechs tote Schafe wurden entdeckt, drei am Samstag bei der Penninghofalm und drei bei einer weiteren Alm. Es wurden DNA-Proben für weitere Analysen entnommen.
Hubert Stock
Expertin nimmt DNA-Proben an den Rissspuren bei einem vom Wolf enthaupteten Schaf
In Rauris (Pinzgau) dürfte am Wochenende ein Wolf schon wieder zugeschlagen haben. Insgesamt sechs tote Schafe wurden entdeckt, drei am Samstag bei der Penninghofalm und drei bei einer weiteren Alm. Es wurden DNA-Proben für weitere Analysen entnommen.
Hubert Stock
In Rauris (Pinzgau) dürfte am Wochenende ein Wolf schon wieder zugeschlagen haben. Insgesamt sechs tote Schafe wurden entdeckt, drei am Samstag bei der Penninghofalm und drei bei einer weiteren Alm. Es wurden DNA-Proben für weitere Analysen entnommen.
Hubert Stock
Viele Schafe verenden qualvoll und über teils lange Zeiträume
In Rauris (Pinzgau) dürfte am Wochenende ein Wolf schon wieder zugeschlagen haben. Insgesamt sechs tote Schafe wurden entdeckt, drei am Samstag bei der Penninghofalm und drei bei einer weiteren Alm. Es wurden DNA-Proben für weitere Analysen entnommen.
Hubert Stock
In Rauris (Pinzgau) dürfte am Wochenende ein Wolf schon wieder zugeschlagen haben. Insgesamt sechs tote Schafe wurden entdeckt, drei am Samstag bei der Penninghofalm und drei bei einer weiteren Alm. Es wurden DNA-Proben für weitere Analysen entnommen.
Hubert Stock
In Rauris (Pinzgau) dürfte am Wochenende ein Wolf schon wieder zugeschlagen haben. Insgesamt sechs tote Schafe wurden entdeckt, drei am Samstag bei der Penninghofalm und drei bei einer weiteren Alm. Es wurden DNA-Proben für weitere Analysen entnommen.
Hubert Stock
Viele Schafe verenden qualvoll und über teils lange Zeiträume

„Zeitverlust durch Bürokratie“

Zuvor hatten Bauern und Jäger gefordert, dass es künftig schneller gehen müsse, bis ein rechtsgültiger Bescheid zum Abschuss eines Wolfes vorliegt. Durch den bürokratischen Aufwand würde zu viel Zeit vergehen und noch mehr Schaden für Bergbauern entstehen.

Schafe trotzen der Hitze in einer Nordwand

Im obersten Teil der Nordwand des Sonntagshorns (1.961 Meter) hat Dienstag eine kleine Schafherde aus dem Heutal (Pinzgau) ihren Schutz vor der Mittagshitze gesucht. Hier verläuft genau die Staatsgrenze Österreichs zu Deutschland. Und auf der ganzen Südseite des Berges – der österreichischen – gibt es keinen Schatten für Mensch und Tier – mehr dazu in salzburg.ORF.at (6.7.2021)