Man habe zwar bereits einen Plan im Bundesland Salzburg, aber der sei zu aufwändig, heißt es in der Landesregierung.
Gemeinsamer Kriterienkatalog für Abschüsse
Gemeinsam mit Tirol und Bayern will der zuständige Agrarlandesrat Josef Schwaiger (ÖVP) nun die Problematik der zuwandernden oder durchziehenden Wölfe besser in den Griff bekommen: „Wir schauen, dass wir die Methode ändern. Wir schaffen einen Katalog mit Kriterien – gemeinsam mit Tirol und Bayern. Wir sollten dann in kürzerer Zeit zu Bescheiden kommen. Es sind Kriterien, bei denen die Lage, Topografie und Geologie berücksichtigt werden. Dadurch soll die Frage rasch beantwortet werden, ob in einer Gegend Schutzmaßnahmen möglich wären oder nicht.“
„Zeitverlust durch Bürokratie“
Zuvor hatten Bauern und Jäger gefordert, dass es künftig schneller gehen müsse, bis ein rechtsgültiger Bescheid zum Abschuss eines Wolfes vorliegt. Durch den bürokratischen Aufwand würde zu viel Zeit vergehen und noch mehr Schaden für Bergbauern entstehen.
Schafe trotzen der Hitze in einer Nordwand
Im obersten Teil der Nordwand des Sonntagshorns (1.961 Meter) hat Dienstag eine kleine Schafherde aus dem Heutal (Pinzgau) ihren Schutz vor der Mittagshitze gesucht. Hier verläuft genau die Staatsgrenze Österreichs zu Deutschland. Und auf der ganzen Südseite des Berges – der österreichischen – gibt es keinen Schatten für Mensch und Tier – mehr dazu in salzburg.ORF.at (6.7.2021)