Logo Rotes Kreuz Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Gesundheit

Rotes Kreuz: Chaos bei Impfanmeldungen

Auf der Plattform des Roten Kreuzes gibt es bei den Anmeldungen für CoV-Impfungen offenbar weiter gravierende Probleme. Rund 500 Personen sollen zu frühe Impftermine erhalten haben. Es geht um Zweitimpfungen mit Stoffen von Biontech-Pfizer.

Wie berichtet, mussten am Samstag 180 Impfwillige unverrichteter Dinge von der Impfstraße im Messezentrum wieder nach Hause gehen. Seit dem Wochenende arbeite das Team des Roten Kreuzes auf Hochtouren, sagte Sprecherin Roberta Thanner. Über die Gesundheitshotline 1450 versuche man, die Betroffenen telefonisch zu erreichen. Auch per E-Mail werden die Menschen darüber informiert, dass bei ihnen ein zu kurzes Impfintervall eingetragen worden sei.

Neuer Code für neuen Termin

Sie erhalten nun einen neuen Code, um sich einen neuen Impftermin in dieser Woche auszumachen. Man werde aber gegebenfalls mehr Personal bereitstellen, an Impfterminen werde es nicht scheitern, versprach Thanner. Sollten Betroffene im Laufe des Tages weder Anruf noch E-Mail erhalten, können sie auch aktiv die Gesundheitshotline 1450 anrufen.

Fehler durch zu kurzes Impfintervall entdeckt

Auf den Fehler aufmerksam wurde das Rote Kreuz am Samstag. Da sei den Mitarbeitern in der Impfstraße aufgefallen, dass bei einigen Impfwilligen das Intervall zwischen den beiden Biontech-Impfungen zu kurz ist. Dieses hat zuletzt noch sechs Wochen betragen, ist kürzlich aber auf drei Wochen umgestellt worden. Zu früh geimpft worden sei jedenfalls niemand, beteuerte Thanner.