Den Beschuldigten wird Abgabenhinterziehung in mehreren Fällen vorgeworfen.
Konkret sollen Mutter und Sohn in einem Zeitraum zwischen 2009 und 2019 Umsatz-, Körperschafts- und Kapitalertragssteuer in der Höhe von 2,9 Millionen Euro hinterzogen haben. Dazu kommen noch knapp 300.000 Euro an nicht bezahlten Abgaben für Angestellte.
Es droht Geldstrafe von mehr als 6 Millionen Euro
Ermittler der Finanzpolizei haben bei mehreren Hausdurchsuchungen dutzende Sparbücher und Bargeld gefunden. Der beschuldigte Sohn, hat nach öffentlichem Bekanntwerden der Schwarzgeldfunde, vor rund einem Monat sein Mandat als ÖVP-Gemeindevertreter in Flachau zurückgelegt und ist aus der Partei ausgetreten.
Im Fall einer Verurteilung droht den Angeklagten eine Geldstrafe von mehr als sechs Millionen Euro und eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren. Einen Prozesstermin gibt es noch nicht.