Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
ORF/Arnold Klement
Chronik

Großbrand: Elektrischer Gabelstapler als Ursache

Nach dem Großbrand in einem alten Lagerhaus in Kuchl (Tennengau) Sonntagfrüh dürfte die Ursache geklärt sein. Wie die Polizei mitteilt, war der defekte Akku eines elektrischen Gabelstaplers „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ der Ausgangspunkt des Großbrandes.

Bei dem Brand in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes gab es keine Verletzten, ein Teil der Lagerhalle und der Siloturm wurden zerstört. Die angebaute Lagerhalle und der Wohntrakt konnten von der Feuerwehr gerettet werden.

Die Höhe des Sachschadens war vorerst nicht bekannt. Während des Feuers mussten einige ÖBB-Hochspannungsleitungen für den Bahnbetrieb aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Lokführer wurden angewiesen, mit den Zügen langsamer durch den Bahnhof zu fahren.

Übergreifen verhindert

In der Halle waren mehrere Paletten Holzbriketts gelagert, die Feuer fingen. „Eine Familie aus einem angrenzenden Wohnhaus wurde in Sicherheit gebracht. Personen wurden keine verletzt“, informierte die Freiwillige Feuerwehr Kuchl.

Der Brand war in der Früh ausgebrochen, die Feuerwehr wurde um circa 5.30 Uhr alarmiert. Am Vormittag konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Fotostrecke mit 13 Bildern

Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement
Brand Kuchl
ORF/Arnold Klement

Stromleitungen abgeschaltet

Die Rauchentwicklung war sehr groß, für die Einsatzkräfte gab es aber noch andere Herausfoderungen, schildert Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Gerhard Scherfl von der Freiwilligen Feuerwehr Kuchl: „Die Nähe zum Kuchler Bahnhof machte uns zu schaffen. Wir haben dann organisiert, dass die Züge langsamer fahren.“

Ein Einsatzleiter der ÖBB kontrollierte die Sicherheit der Bahnanlagen sowie den Güter- und Personenverkehr. Lokführer wurden angewiesen, mit den Zügen langsamer zu fahren. Einige ÖBB-Stromleitungen mussten aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden.

Großeinsatz der Feuerwehrleute

Mehr als acht Atemschutztrupps waren im Einsatz. Ein Teil des Daches der Lagerhalte wurde abgetragen, um die Holzbriketts auf einer offenen Fläche ablöschen zu können. Die Lagerhalle wurde mit Radladern leergeräumt und die Glutnester abgelöscht. Ein Statiker kontrollierte die Silos.