Bei dem Brand in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes gab es keine Verletzten, ein Teil der Lagerhalle und der Siloturm wurden zerstört. Die angebaute Lagerhalle und der Wohntrakt konnten von der Feuerwehr gerettet werden.
Die Höhe des Sachschadens war vorerst nicht bekannt. Während des Feuers mussten einige ÖBB-Hochspannungsleitungen für den Bahnbetrieb aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Lokführer wurden angewiesen, mit den Zügen langsamer durch den Bahnhof zu fahren.
Übergreifen verhindert
In der Halle waren mehrere Paletten Holzbriketts gelagert, die Feuer fingen. „Eine Familie aus einem angrenzenden Wohnhaus wurde in Sicherheit gebracht. Personen wurden keine verletzt“, informierte die Freiwillige Feuerwehr Kuchl.
Der Brand war in der Früh ausgebrochen, die Feuerwehr wurde um circa 5.30 Uhr alarmiert. Am Vormittag konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Stromleitungen abgeschaltet
Die Rauchentwicklung war sehr groß, für die Einsatzkräfte gab es aber noch andere Herausfoderungen, schildert Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Gerhard Scherfl von der Freiwilligen Feuerwehr Kuchl: „Die Nähe zum Kuchler Bahnhof machte uns zu schaffen. Wir haben dann organisiert, dass die Züge langsamer fahren.“
Ein Einsatzleiter der ÖBB kontrollierte die Sicherheit der Bahnanlagen sowie den Güter- und Personenverkehr. Lokführer wurden angewiesen, mit den Zügen langsamer zu fahren. Einige ÖBB-Stromleitungen mussten aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden.
Großeinsatz der Feuerwehrleute
Mehr als acht Atemschutztrupps waren im Einsatz. Ein Teil des Daches der Lagerhalte wurde abgetragen, um die Holzbriketts auf einer offenen Fläche ablöschen zu können. Die Lagerhalle wurde mit Radladern leergeräumt und die Glutnester abgelöscht. Ein Statiker kontrollierte die Silos.