Verkehr

Reiseverkehr: Umfangreiche Staus befürchtet

Der Urlauberreiseverkehr zu Ferienbeginn in den nächsten Tagen könnte für Autofahrer zu einer besonderen Geduldsprobe werden. Vor allem an den Grenzen dürfte es zu erheblichen Staus kommen, befürchten die Salzburger Verkehrsexperten des ÖAMTC.

Die Reise in den Süden und von dort wieder nach Hause war bereits im Vorjahr für viele eine Qual. So wurden Ende August vom Karawankentunnel (Kärnten) 14 Stunden Wartezeit gemeldet, die coronavirusbedingten Grenzformalitäten haben ins Chaos geführt.

Heuer sei die Lage daher besonders schwierig abzuschätzen, heißt es vom ÖAMTC. Es werde vor allem darauf ankommen, wie die Urlaubsländer jeweils nationale Verordnungen umsetzen würden: So sei es bei der Ausreise nach Italien bisher kaum zu Verzögerungen gekommen, dafür aber bei der Rückreise von Italien nach Österreich.

Lange Staus auf Tauernautobahn im Sommer möglich

Ähnlich uneinheitlich sei auch die Lage bei der Fahrt von und nach Slowenien und Kroatien. Vor allem die deutsche Reiselust könnte schnell zu Problemen führen, wie es heißt. Salzburger sind dabei aber nicht nur selbst als Reisende betroffen. Der Urlauberverkehr könnte auch die heimischen Transitstrecken wie die Tauernautobahn verstopfen, wo neuerlich Abfahrtssperren gelten werden.

Dazu befürchtet der ÖAMTC Salzburg Probleme am Kleinen Deutschen Eck: Hier erschwert eine Sperre nördlich von Schneitzlreuth (Bayern), sowie Bauarbeiten auf der B21 den Transit bis in den Herbst.