Einsatzkräfte suchten die ganze Nacht hindurch nach dem Buben. Seit Sonntagfrüh läuft der Großeinsatz wieder.
Rafael Obermaier
Rafael Obermaier
Chronik

Vierjähriger weiter in Salzach vermisst

In Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) geht die Suche nach dem vermissten Vierjährigen weiter – seit dem frühen Montagabend wieder mit verstärkten Kräften. Der Bub war Samstagnachmittag im Abfluss des Zeller Sees von der Strömung mitgerissen und in die Salzach geschwemmt worden.

Sein siebenjähriger Bruder sprang ihm nach, konnte ihn aber nicht mehr erreichen. Zwei Kellner zogen das ältere Kind aus dem Wasser. Am Wochenende war ein Großaufgebot von Wasserrettung, Feuerwehren, Rotem Kreuz und Polizei im Einsatz.

Montagfrüh um 8.00 Uhr wurde die Suche wieder aufgenommen. 30 Wasserretter und Polizisten, unter ihnen auch Cobra-Beamte, sind wieder im Einsatz und werden dabei von Suchhunde-Teams unterstützt, sagt Markus Gewolf, Pressesprecher der Salzburger Wasserrettung.

Auch Spürhunde der Polizei im Einsatz

„Das sind Spürhunde der Polizei, die speziell für die Suche im Wasser ausgebildet sind und vorne im Boot sitzen“, schildert Gewolf.

Die Suche sei schwierig, weil das Wasser wegen nächtlicher Gewitter trüb und der Pegelstand der Salzach entsprechend gestiegen sei. Um 18.00 Uhr wurden die Teams wieder verstärkt, weil zahlreiche Ehrenamtler bei den Rettungskräften aktiv sind. Eine Lebendbergung gilt laut Fachleuten mittlerweile als äußerst unwahrscheinlich.