Der erfahrene Alpinist wollte auf dem Hohen Göll unweit des Gipfels in 2.522 Meter Seehöhe starten. Das misslang. Der Halleiner wurde vom Schirm nachgeschliffen, rutschte zuerst über ein Schneefeld und kollidierte mit Felsen. Er wurde dabei schwer verletzt. Beckenbruch, Rippenbrüche und ein luxierter Finger sind laut Angehörigen die Ergebnisse dieses Unfalles.
Die Besatzung eines Rettungshubschraubers nahm den Gleitschirmpiloten an Bord und brachte ihn ins Uniklinikum Salzburg.
Zwei Paragleitunfälle im Pinzgau
In Maishofen (Pinzgau) war der Paragleiter Samstagnachmittag auf der Gstallneralm unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache stürzte der Sportler ab. Der Schwerverletzte wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus Zell am See gebracht.
Rund fünfzig Kilometer westlich stürzte wenig später ein zweiter Paragleiter nahe der Wildkogelbahn-Bergstation in Neukirchen am Großvenediger ab. Bei dem Absturz wurde er schwer verletzt und ins nächstgelegene Spital nach Innsbruck geflogen. Weitere Details sind zur Zeit nicht bekannt.