In den geöffneten Lokalen am Rudolfskai in der Stadt Salzburg werden die Gäste schon beim Eingang überprüft. Sie müssen getestet, genesen oder geimpft sein. Einen Ansturm spüren die Lokalbetreiber in der Nachtgastronomie aber noch nicht. Trotz neuer CoV-Regeln überwiegt dennoch die Erleichterung, dass die Lokale wieder öffnen dürfen, erzählt Kellner und DJ Andre Prünster. „Auch mit dieser ‚3-G-Regel‘, die wir kontrollieren und mit den Masken – die Leute arbeiten super mit. Es sind viele Stammgäste, die froh sind, dass sie uns wieder sehen nach so einer langen Zeit“, erzählt der Kellner.
Einige Lokale warten auf Wegfall der Sperrstunde
Obwohl wieder mehr Menschen abends ausgehen, rentiert sich das Geschäft bis Mitternacht nur mäßig, erzählt der Lokalbetreiber Stelios Issaris: „Nur weil ich selber Service mache und selber putze, rentiert es sich ein bisschen. Ich habe alles reduziert, ich bin ein kleines Lokal.“ Der Gastronom hofft, dass es ab 1. Juli, wenn die Sperrstunde wegfällt, besser wird. „Ich erwarte nicht das gleiche Resultat wie 2019, aber ich will, dass ab Spätherbst oder Winter eine Normalität kommt.“
Weil einige Lokale am Rudolfskai geschlossen wurden, verstärkte sich die Fortgehszene rund um den Anton-Neumayer-Platz. Die Clublokale, wie zum Beispiel das Half Moon, haben aber noch geschlossen. Vergangenes Jahr war das Nachtlokal auch während der verkürzten Sperrstunde geöffnet, heuer will der Betreiber auf die Lockerungen warten. „Jetzt haben wir uns entschieden, dass wir noch auf den 1. Juli warten. Wir dürfen den Club dann zu 75 Prozent belegen“, sagt der Lokalbetreiber Martin Sönmezay. Der Betreiber ist optimistisch, dass der Club dann rasch wieder voll sein wird.