Die Lokalbahn wird künftig unter dem Namen S-LINK fahren.
ORF
ORF
Verkehr

S-Link-Trassenverlauf noch unbekannt

Die geplante Trasse der neuen Stadtregionalbahn S-Link soll eng mit den betroffenen Gemeinden abgestimmt werden. Das hat der zuständige Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) versprochen. Völlig unklar ist noch, wo diese Trasse verlaufen soll. Was bis jetzt steht, ist der Zeitplan.

Die Stadtregionalbahn von der Landeshauptstadt Salzburg bis Hallein (Tennengau) soll frühestens 2030 fertig sein, zumindest wenn es nach der Landespolitik geht. Der erste Abschnitt vom Hauptbahnhof bis zum Schloss Mirabell soll ab 2023 gebaut werden. Spätestens da soll dann auch ein Trassenkorridor für die Weiterführung der Bahn vorliegen. Konkrete Informationen darüber, wo eine künftige Trassenführung überlegt wird, gibt es nicht. Das betrifft auch grundlegende Entscheidungen, etwa auf welcher Salzachseite die Stadtregionalbahn fahren soll und ob eine Salzachunterquerung nötig sein wird.

Derzeit werden verschiedene Varianten geprüft, wo die Bahn überirdisch und wo unterirdisch fahren soll, heißt es aus dem Büro des zuständigen Verkehrslandesrats.

Politik will Trassenführung mit Betroffenen abstimmen

Bei jeder Trassenentscheidung gibt es technische und rechtliche Konsequenzen. Immerhin müssen Verhandlungen mit sämtlichen Grundstückseigentümern entlang der Strecke geführt werden. Dazu kommen aufwendige Verfahren wie zum Beispiel die nötige Umweltverträglichkeitsprüfung. Wie lang sich solche Verfahren hinziehen können, zeigt das Hochleistungsbahnprojekt im Flachgau. Dort wird seit vielen Jahren öffentlichkeitswirksam um jedes Detail gerungen.